AboArzt des Kinderspitals sammeltHilfe für die Kriegsverletzten
Der Kinderarzt Jürg Streuli organisiert einen 40-Tönner mit medizinischem Material. Für die Verteilung in der Ukraine kann er sich auf alte Freunde stützen.
Private Hilfsgüter gelangen momentan meist nur bis an die ukrainische Grenze. Laut dem Roten Kreuz sind Warenlieferungen ins Land auch nicht sinnvoll, weil die logistischen Kapazitäten fehlen würden, um die Güter sicher zu lagern und sinnvoll zu verteilen. Was Jürg Streuli vorhat, ist deshalb aussergewöhnlich: Er will medizinisches Material und Hilfsgüter, die vor Ort nicht eingekauft werden können, in grossem Stil ins kriegsgeplagte Land bringen und direkt an Spitäler liefern. Streuli stützt sich bei seiner Hilfsaktion auf das Netzwerk seines verstorbenen Vaters. Er setzt dessen langjährige ehrenamtliche Arbeit in der Ukraine fort – wenn auch unter ganz neuen Umständen.