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Helvetic-Inhaber hält Klimadebatte für «Hysterie»

«Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen»: Helvetic-Airways-Inhaber Martin Ebner. Bild: Keystone/Melanie Duchene
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Martin Ebner hält wenig von der aktuellen Klimadebatte. «Für mich ist die aktuelle Klimadebatte in Europa eine Hysterie», sagte der 74-jährige Luftfahrtunternehmer in einem Interview mit den Zeitungen von «CH Media» vom Freitag.

Auch die Klima-Demonstrationen von Jugendlichen sagen dem Juristen und «BZ Bank»-Gründer laut eigenen Angaben «nichts». «Natürlich gibt es einen Klimawandel, ohne Zweifel, aber die Massnahmen, die zurzeit in der Schweiz propagiert werden, machen unter einem Kosten-Nutzen-Aspekt einfach keinen Sinn.»

Ebner lehnt eine Klimaabgabe auf Flugzeugtickets zur CO2-Kompensation ab, wie sie der Ständerat im September beschlossen hat. «Eine solche Steuer allein in der Schweiz würde global gesehen nichts ausmachen.»

«Mobilität ist Grundbedürfnis des Menschen»

Ebner plädiert dafür, dass die Schweiz in neue Technologien investiert. «Das ist ja immerhin eines unsere Kerngebiete. Und solche neuen Technologien könnte man dann auch den Indern und Chinesen verkaufen.»

Der Aviatiker glaubt nicht, dass wegen der neuen Steuer weniger geflogen wird. «Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen», sagte Ebner dem «Blick» vom Freitag. Helvetic habe aus Eigeninteresse mit dem neuen Embraer E190-E2 das sparsamste und ruhigste Flugzeug überhaupt. «Das wird ein Trumpf sein, den wir ausspielen müssen. Die Klimabewegung spielt uns in die Hand.»

SDA/scl