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Hagel, Starkregen und Sturm
Zugstrecken mussten wegen Unwetter unterbrochen werden

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In den frühen Morgenstunden sind am Dienstagmorgen von Westen her bereits neue Gewitter unterwegs. Laut Meteonews steigt ausser im Bünderland tagsüber die Gewitterneigung wieder an.

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Ein Gewitter- und Hagelzug zog am Montag über die Schweiz. Laut Roger Perret von Meteonews starteten die Gewitter am späten Nachmittag im Jura und zogen von dort aus weiter in Richtung Bern und Zentralschweiz. «In Luzern wurden Böen gemessen, die 96 Kilometer pro Stunde schnell waren», so Perret. «Das ist heute im Flachland mit Abstand der Höchstwert.»

Im oberen Aaretal im Gebiet Heimberg und Uttigen waren kurz nach 18 Uhr Vorgärten, Felder und Dächer in der Region noch mit Hagelkörnern übersät, wie eine Reporterin von Keystone-sda vor Ort feststellte. Von grösseren Schäden hatte die Polizei am frühen Montagabend noch keine Kenntnisse.

Damit war in etwa die gleiche Region vom Hagel betroffen, wie bereits am Sonntag. Damals brachte das Unwetter einen Unterstand auf einem Golfplatz zu Fall. Verletzte gab es keine.

Superzelle am Zürichsee

Ein sehr heftiges Gewitter suchte am Montagabend die Zürichseeregion heim. In Wädenswil gab es orkanartige Böen bis 113 km/h. Hagelkörner in Fünflibergrösse knallten vom Himmel. Gemäss Meteo Schweiz handelte es sich um eine sogenannte Superzelle. Mit anderen Worten: Es war eine sehr gut organisierte und ausserordentlich intensive Gewitterzelle, wie sie in dieser Form nur selten vorkommt hierzulande.

Betroffen waren vor allem die Gemeinden Wädenswil, Horgen, Stäfa und Männedorf. Der Hagelschlot, also der Bereich, in dem grosse Hagelkörner niederprasselten, war auf ein relativ kleines Gebiet beschränkt.

Feuerwehrleute mussten ausrücken

In der Zentralschweiz wütete das Unwetter besonders stark. Fast 300 Feuerwehrleute standen am Montagabend im Kanton Luzern im Einsatz. Bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei gingen zwischen 18:05 und 19:37 Uhr insgesamt 115 Ereignismeldungen wegen Unwetterschäden ein, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Neben umgestürzten Bäumen wurden auch überschwemmte Strassenabschnitte wie Unterführungen, aber auch Wassermassen, die in Keller flossen, gemeldet.

Wie «20 Minuten» berichtete, stand der Bahnhof Luzern unter Wasser. Die SBB habe massive Probleme damit gehabt, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.

Auch im Bahnhof Zug entstanden am Abend Wasserschäden. Aufräumarbeiten waren nötig. Die Bahnstrecke Luzern – Zug konnte später wieder freigegeben werden. Gemäss einem Tweet der SBB waren Verspätungen und vereinzelte Zugausfälle möglich.

Bis zum Betriebsschluss blieb die Strecke Zug – Arth-Goldau gesperrt, nachdem dort ein Baustellenmast auf die Fahrleitung gestürzt worden war.

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Laut Meteonews folgten in der Nacht auf Dienstag weitere Gewitter. Diese sollten aber nicht mehr so heftig sein wie am frühen Abend. Auch die elektrische Aktivität am Himmel beruhigte sich etwas: «Im Vergleich zum Sonntagabend wurden nur 16'700 Blitze verzeichnet.»

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