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Feuerwehreinsatz in Wohnquartier
Hausbrand in Winterthur fordert Todesopfer

Wegen des Brandes an der Anton-Graff-Strasse in Winterthur mussten die beiden Nachbarhäuser evakuiert werden.
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Wegen eines Hausbrandes an der Anton-Graff-Strasse in Winterthur standen Feuerwehr, Ambulanz und Polizei in der Nacht auf Mittwoch bis in die frühen Morgenstunden mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Kurz nach zwei Uhr ging die Meldung ein, dass es in einem Doppeleinfamilienhaus brennen würde. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, rückten die Einsatzkräfte sofort aus und begannen mit den Löscharbeiten.

Im Garten der Liegenschaft wurde ein 61-jähriger Mann angetroffen, der Brandverletzungen erlitten hatte. Er wurde mit einem Rettungsfahrzeug ins Spital gebracht und befindet sich in kritischem Zustand. Für eine 84-jährige Frau, die sich im ersten Obergeschoss der Liegenschaft befand, kam jede Hilfe zu spät. Die Rentnerin erlag ihren Verletzungen vor Ort. Beim Brand kam auch ein Hund ums Leben.

Brandursache wird ermittelt

Die benachbarten Mehrfamilienhäuser wurden vorsorglich evakuiert und die Bewohner im Grossraumambulanzfahrzeug von Schutz & Rettung Zürich betreut. Sie konnten in der Zwischenzeit in ihre Wohnungen zurückkehren. Bis am Mittwochmorgen konnte der Brand gelöscht werden.

Ein Grossaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Sanität stand in der Nacht im Einsatz.

Die Ursache des Feuers ist zurzeit nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland untersucht. Bis Ergebnisse vorliegen, kann es gemäss einer Kapo-Sprecherin eine bis mehrere Wochen dauern. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken geschätzt.

Feuerwehrleute bekämpfen den Brand auf dem Dach des Hauses.

Am Morgen danach waren die Folgen des Brands noch deutlich zu sehen. An der Hauseingangsseite klafft ein Loch im Dachstock, deutlich stärker wütete das Feuer im hinteren Teil des Hauses. Die Einsatzkräfte entsorgten verbranntes Wohnungsinventar und Gegenstände in einer Mulde. Kurz vor 13 Uhr zog das letzte Feuerwehrauto vor Ort ab.

Nachbarn aus dem anderen Hausteil waren am Mittag noch sichtlich aufgewühlt von den dramatischen Ereignissen. Sie hätten die verstorbene Frau nur vom Sehen her gekannt, sagen sie, man sei sich gelegentlich begegnet.

Am Mittwochmittag ist das Dach abgedeckt, in der Mulde wird verbranntes Wohnungsinventar entsorgt.
Hinteransicht des Hauses, von der Theodor Kirchner-Strasse aus gesehen: Hier hat der Brand deutliche Spuren hinterlassen.