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Ins Anwesen eingebrochen
Hammer-Attacke auf Mann von Nancy Pelosi – 30 Jahre Gefängnis

Sergio Lopez, acting assistant agent in charge of the FBI, speaks to reporters after the sentencing of David DePape in federal court Friday, May 17, 2024, in San Francisco. DePape was found guilty last November of attempted kidnapping of a federal official and assault on Paul Pelosi, husband of former U.S. House Speaker Nancy Pelosi. (AP Photo/Godofredo A. Vásquez)
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Wegen der geplanten Entführung der damaligen Frontfrau der US-Demokraten, Nancy Pelosi, und einer brutalen Attacke auf deren Ehemann Paul 2022 ist ein Mann zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Das Strafmass verkündete Richterin Jacqueline Scott Corley am Freitag in San Francisco – und blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die 40 Jahre Gefängnis für David D. verlangt hatte. Eine Jury hatte den heute 44-Jährigen im November für schuldig befunden, die Verschleppung einer Bundespolitikerin geplant und eine tätliche Attacke auf deren nahen Angehörigen verübt zu haben.

Ende Oktober 2022 brach D. laut Anklage in das Anwesen der Pelosis in San Francisco ein, wo er einen schlafenden Paul Pelosi vorfand. Er weckte ihn und verlangte nach «Nancy» – der damaligen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses.

Bei einem Gerangel versetzte der Täter dem damals 82-jährigen Paul Pelosi mit einem Hammer Schläge auf den Kopf. Das Opfer hatte kurz zuvor die Polizei alarmieren können, die den Verdächtigen festnahm. Paul Pelosi trug zwei Kopfwunden davon und musste unter anderem wegen einer Schädelfraktur operiert werden. Er erlitt zudem Verletzungen an seinem rechten Arm und seiner Hand.

Im Prozess räumte D. ein, dass er mit dem Ziel ins Haus der Pelosis eingedrungen sei, Nancy Pelosi als Geisel zu nehmen und ihr «die Kniescheiben zu zertrümmern», falls sie ihn anlügen würde. Paul Pelosi habe er kurz nach dem Auftauchen der Polizei mit dem Hammer traktiert, als ihm bewusst geworden sei, dass sein Plan, Korruption in der Regierung zu stoppen, in sich zusammengefallen sei. Der aus Kanada stammende D. erklärte zudem, er sei der Meinung gewesen, dass die Medien wiederholt Lügen über den früheren Präsidenten Donald Trump verbreitet hätten.

DPA/oli