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Festival in Küsnacht
Grosse und kleine Fans tauchten in die Welt der Klassik ein

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Die Schule wird von der früheren Primaballerina Yen Han betrieben. 
Heather Garcia Holden (Flöte), Astrid Leutwyler (Violine), Natalia Mosca (Viola) und Nicola Mosca (Violoncello) (von links) spielten am Sonntag für Kinder Mozarts «Eine kleine Nachtmusik». 
Derweil erzählte Schauspieler Walter Andreas Müller die Geschichte, die hinter der Komposition steckt.
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Mit grossen Augen und gebannt zuhörend folgten die kleinen Klassik-Fans am Sonntag den Ausführungen von Walter Andreas Müller. Beim Klassikfestival Küsnacht gibt es dieses Wochenende zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Eines davon war das Konzert «Eine kleine Nachtmusik» von Wolfgang Amadeus Mozart, das eben nicht nur musikalisch umgesetzt, sondern dessen Hintergründe auch von «WAM» kindgerecht erzählt wurden. 

«Bei einem Konzert für Kinder ist es besonder wichtig, den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten», sagt Astrid Leutwyler. Die Küsnachterin ist nicht nur gemeinsam mit ihrer Schwester Sonja Leutwyler Leiterin des Festivals, sondern spielte auch als Violinistin gemeinsam mit drei weiteren Musikern an besagtem Konzert. «Die Kinder sind sehr aufmerksam, aber sie reden auch einmal rein und reagieren aus dem Moment.» Genau dies sei aber das Herzige an solchen Kinder-Konzerten.

Dies war aber nicht der einzige Anlass für den Nachwuchs am Festival: Jugendliche, die selbst ein Instrument spielen, konnten sich bei einem Workshop vom Pianisten William Youn inspirieren lassen. Und bei «Farbklänge und Klangfarben» malten Kinder und Jugendliche zu klassischer Musik. 

Steckel spielte Tschaikowski

Das diesjährige Klassikfestival – mittlerweile die sechste Ausgabe des Anlasses – sei ausverkauft gewesen, erzählt Leutwyler. Das erste Mal konnte das Festival nach den beiden Corona-Jahren zudem wieder ohne Einschränkungen stattfinden. «Wir haben aber Masken angeboten, wenn jemand eine hätte tragen wollen», betont Leutwyler.

Das absolute Highlight war für sie das Kammermusik-Konzert «A la mémoire» vom Samstagabend. Drei Musiker, darunter der bekannte Cellist Julian Steckel, spielten Schuberts Klaviertrio B-Dur, D 898 sowie «A la mémoire d’un grand artiste» von Tschaikowski. «Es war fantastisch: Während des Konzerts herrschte im Publikum Totenstille, so ergriffen waren die Leute», beschreibt Leutwyler die Stimmung im katholischen Pfarreizentrum. 

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