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Grosse Spende an Kispi
Kunsthändler spenden 70 Millionen Franken an Zürcher Kinderspital

Modernes, rundes Gebäude des neuen Kispi im Bau, umgeben von grüner Wiese. Geplante Eröffnung nach Personalrekrutierungsoffensive.
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Die Thomas-und-Doris-Ammann-Stiftung vermacht dem Kinderspital Zürich 70 Millionen Franken. Die Spende der Kunsthändler kommt sowohl der Infrastruktur als auch der Forschung zugute.

Unter anderem werde mit dem Geld ein Labor im neuen Gebäude für Forschung und Lehre finanziert, schreibt das Zürcher Kinderspital in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Dort soll mithilfe innovativer Zelltechnologie Hautersatz für brandverletzte Kinder entwickelt werden.

Zudem werden Forschungsprojekte unterstützt, medizinische Geräte für das Kinderspital angeschafft und ein neuer Forschungspreis ins Leben gerufen, wie aus der Medienmitteilung weiter hervorgeht. Mit einer jährlichen Preissumme von 250’000 Franken sei dieser einer der weltweit höchstdotierten Preise im Bereich der Kindermedizin, schreibt das Kinderspital.

Hochkarätige Kunstsammlung

Die Thomas-und-Doris-Ammann-Stiftung war 2021 gemäss dem Letzten Willen der Zürcher Kunsthändlerin Doris Ammann gegründet worden, wie das Kinderspital schreibt.

Ammann hinterliess eine hochkarätige Kunstsammlung, die ursprünglich von ihrem Bruder Thomas Ammann stammte. Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Georg Frei hatte sie diese Sammlung stetig erweitert. Doris Ammann ordnete testamentarisch an, dass die Kunstsammlung verkauft wird, um gemeinnützige Zwecke zu unterstützen.

Ein zentrales Werk der Sammlung ist Andy Warhols ikonisches Porträt von Marilyn Monroe «Shot Sage Blue Marilyn». Das Werk wurde 2022 bei Christie’s New York für 195 Millionen US-Dollar versteigert. Es sei damit bis anhin das teuerste Kunstwerk des 20. Jahr­hunderts, schreibt das Kinderspital.

Mit ihrer Unterstützung werde die Thomas-und-Doris-Ammann-Stiftung zur wichtigsten privaten Geldgeberin des Kinderspitals, hält dieses fest.

SDA