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Zürich schützt Kunst
Gnade für sechs Sensenmann-Graffiti von Naegeli

Während des Lockdowns im Frühling hat der 80-jährige Nägeli in Zürich diverse Sensemann-Figuren angebracht. 
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Die sechs noch bestehenden Sensenmann-Graffiti in der Stadt Zürich dürfen bleiben. Der Stadtrat hat beschlossen, die gesprayten Figuren zu belassen. Sie sind im Frühling während des Lockdowns entstanden und werden Harald Naegeli zugeschrieben. Geschützt oder konserviert werden sie allerdings nicht.

Wie viele Figuren es ursprünglich waren ist unklar. Einige wurden von Liegenschaftenbesitzern entfernt. Auf öffentlichen Flächen verblieben noch sieben, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte.

Kein Glas, kein Lack

Allerdings wurde in der Zwischenzeit die markanteste der Figuren, der Sensenmann auf dem Sockel des Waldmanndenkmals vor dem Stadthaus, von einer unbekannten Privatperson entfernt. Der Stadtratsbeschluss gilt also für die verbleibenden sechs Werke.

Speziell geschützt werden die Figuren nicht. Da Graffiti auf Geschwindigkeit und Vergänglichkeit angelegt sind, würden Massnahmen wie Acrylscheiben oder Schutzlacke dem ursprünglichen Entstehungszusammenhang widersprechen.

Der Stadtrat folgt mit seiner Entscheidung einer Empfehlung der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum.

SDA/ema