AboVor dem Tag der Entscheidung Gibt es noch mal eine böse Überraschung bei der Credit Suisse?
Die Wiederwahl der Verwaltungsräte an der kommenden Generalversammlung ist gesichert. Aber wegen eines erneuten Notverkaufs könnte der Milliardenverlust noch höher ausfallen.
Eigentlich müsste der Verwaltungsrat der Credit Suisse zittern, wenn er am 30. April an der Generalversammlung vor die Aktionäre tritt. Im Jahr 2020 verlor die Bank ihren CEO, und seit dem dritten Quartal häufen sich die ausserordentlichen Verluste. Erst im Private Banking, dann im Asset Management und dann in der Investmentbank. An der Börse sind die Aktien der Credit Suisse dieses Jahr um 13 Prozent gefallen, während die der UBS um 18 Prozent gewannen. Die Aktien der Credit Suisse sind an der Börse nur noch etwa halb so viel Wert wie das ausgewiesene Eigenkapital in der Bilanz.