Für zwei WochenGesundheitsdirektion untersagt Salsa-Events
Bis und mit 18. Oktober werden Salsa-Veranstaltungen verboten. In der Szene gab es ein Cluster mit über 60 Corona-Fällen.
24 Corona-Fälle an einer Salsa-Party, 23 an der nächsten. Zwei weitere Tänzer infizierten sich an einem dritten Abend. Später wurden noch 15 weitere Fälle bekannt, die sich wahrscheinlich auch in Salsa-Clubs angesteckt hatten. Um diese Infektionsketten zu unterbrechen, verbietet der Kanton Salsa-Events für 14 Tage. Dies geht aus einer Allgemeinverfügung der Gesundheitsdirektion hervor.
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Clubs, in denen Tanzpartys – und kurse stattfinden, müssen per sofort schliessen. Betroffen sind nicht nur Salsa-Events, sondern auch Abende, an denen Merengue, Bachata, Chacha oder Kizomba getanzt wird. Allerdings ist diese Aufzählung nicht abschliessend.
Kritik an Schutzkonzepten
In der Szene sei es zu einer hohen Durchseuchung gekommen. Weil während des Tanzes oft der Partner gewechselt wird, kommt es zu einer hohen Durchseuchung. Zudem verbreiten zum Beispiel Tanzlehrer das Virus zwischen den Teilnehmern separater Kurse.
Weiter schreibt die Gesundheitsdirektion, dass ein Schutzkonzept mit nur Contact-Tracing nicht ausreicht. Die Clubs und Veranstalter müssen noch einmal über die Bücher, um in Zukunft solche Cluster zu vermeiden.
Die Verfügung gilt ab Freitag, dem 2. Oktober. Bis zum 19. Oktober müssen sich Salsa-Liebhaber noch gedulden, dann lässt der Kanton Salsa-Events wieder zu.
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