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Queloz baut neues ETH-Zentrum auf
Genfer Physik­­nobel­preis­­träger arbeitet künftig in Zürich

Didier Queloz erhielt 2019 den Nobelpreis für Physik.  (8. Dezember 2019)
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Der Genfer Astronom und Physiknobelpreisträger Didier Queloz verlegt seinen Forschungsschwerpunkt wieder in die Schweiz. Der 55-jährige Spitzenforscher, der zuletzt vor allem im britischen Cambridge arbeitete, soll an der ETH Zürich ein neues interdisziplinäres Zentrum zur Erforschung der Entstehung des Lebens im Universum mitaufbauen.

Dies gab ETH-Präsident Joël Mesot in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» (Freitagausgabe) bekannt. Der Zeitung zufolge wird Queloz die Hälfte seiner Arbeitszeit der neuen Aufgabe widmen. Daneben bleibt er an der Universität Cambridge tätig, wo er aber das Pensum reduziert. Zudem ist er weiter an der Universität Genf angestellt.

Die ETH will gemeinsam mit der Uni Cambridge mit dem neuen Zentrum die Kenntnisse verschiedener Expertinnen und Experten zusammenbringen, darunter Physiker, Chemikerinnen und Fachleute aus der Biologie (Lesen Sie unseren Artikel zur Astrobiologie: Hier suchen Wissenschaftler nach Leben). Der prominente Nobelpreisträger Queloz soll laut Mesot auch eine wichtige Rolle spielen beim Einwerben von Drittmitteln für die Forschung.

Queloz erhielt 2019 mit seinem Genfer Kollegen und Doktorvater Michel Mayor sowie dem Kanadier James Peebles den Nobelpreis für Physik. Die beiden Schweizer Forscher entdeckten 1995 den ersten Planeten («51 Pegasi b») ausserhalb des Sonnensystems, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist. Sie revolutionierten damit die Astronomie und begründeten das Feld der Exoplanetenforschung. Mittlerweile sind über viertausend Exoplaneten entdeckt worden.

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