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Meilen, Wädenswil, Hombrechtikon
Gemeinden gehen unterschiedliche Wege bei Weihnachtsbeleuchtung

Auch in diesem Jahr wird in Wädenswil die Weihnachtsbeleuchtung leuchten, jedoch etwas weniger lang.
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In der Adventszeit herrscht auf den Weihnachtsmärkten stets ein reges Treiben, und über den Köpfen funkeln die kleinen Lämpchen der Weihnachtsbeleuchtungen. Ob jedoch dieses Jahr jene Weihnachtsbeleuchtungen leuchten, ist an vielen Orten wegen der Energiekrise noch unklar. Nach Erlenbach verzichtet nun mit Meilen eine weitere Gemeinde am rechten Seeufer auf die heimelige Dekoration. 

Der Gemeinderat Meilen hat sich entschieden, auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten, weil der Stromverbrauch aufgrund der Energiemangellage gesenkt werden müsse. Dies schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. Der Verzicht habe auch eine symbolische Wirkung. Zum einen stehe dieser stellvertretend für die weiteren Massnahmen der Gemeinde, zum anderen soll er auch ein Signal an die Bevölkerung sein. Diese sei ebenfalls gefordert, den Verbrauch zu senken.

Auf alle weihnachtlichen Traditionen wird in Meilen aber dennoch nicht verzichtet. Auf dem Dorfplatz, in Obermeilen und in Feldmeilen sollen festlich geschmückte Tannen im gewohnten Lichterkleid stehen und erstrahlen. Ausserdem werden beim Weihnachtsmarkt von Kindern verzierte Kugeln zum Einsatz kommen. 

«Lichtblick für die Menschen»

In Wädenswil hingegen hat die IG Weihnachtsbeleuchtung entschieden, auch in diesem Jahr die Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen. Als Grund für diesen Entscheid nennt die IG nicht nur die aktuell schwierige Lage, sondern bezieht sich auch auf die Corona-Pandemie. Die Beleuchtung solle ein Lichtblick für die Menschen sein.

Zudem sei der Energieverbrauch der 2012 neu angeschafften Beleuchtung vernachlässigbar. Die Weihnachtsbeleuchtung verbrauchte während der letzten Adventszeit laut der IG etwa gleich viel Strom wie eine vierköpfige Familie in einem Jahr.

Ganz auf Einschränkungen verzichten will die IG Weihnachtsbeleuchtung jedoch nicht. Am Morgen wird die Weihnachtsbeleuchtung jeweils dunkel bleiben. Ausserdem wird sie am Abend eine Stunde früher als bislang abgestellt. 

Für die Adventszeitliebhaber ist zudem erfreulich, dass auch dieses Jahr die traditionelle «Aazündete» der Weihnachtsbeleuchtung stattfindet.

An Strassenlampen gekoppelt

Auch in Hombrechtikon wird in diesem Jahr eine Weihnachtsbeleuchtung erstrahlen. Im Gegensatz zu Wädenswil hat die Gemeinde jedoch bekannt gegeben, dass sie die Einschaltzeiten der Beleuchtung nicht anpasst, um Energie zu sparen.

Die Hombrechtiker Weihnachtsbeleuchtung ist an die öffentlichen Kandelaber angeschlossen. Deshalb wird die Einschaltdauer identisch sein mit jener der Strassenlaternen. Der Gemeinderat wollte die Weihnachtsbeleuchtung ursprünglich, ähnlich wie in Wädenswil, am Abend früher aus- und am Morgen gar nicht anschalten. Die Umsetzung dieser Idee sei jedoch zeitlich nicht mehr möglich, werde aber für nächstes Jahr geprüft. 

Die diesjährige Wädenswiler «Aazündete» findet am Freitag, 18. November, ab 18.30 Uhr, im Stadtzentrum statt.

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