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Ermittlungserfolg der Polizei
Geklaute Zürcher Velos wurden in Italien verhökert

Die Diebe hatten es vor allem auf Velos und E-Bikes abgesehen.
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Die Stadtpolizei Zürich hat nach mehrmonatigen, aufwendigen Ermittlungen einer Diebesbande das Handwerk gelegt, die sich auf den Weiterverkauf von gestohlenen Velos und E-Bikes spezialisiert hatte.

Den Beschuldigten werden insgesamt über 60 Delikte mit mehr als 120 Tatbeständen und einer Deliktsumme von über 219’000 Franken vorgeworfen. Wie die Stadtpolizei mitteilt, befinden sich die drei Italiener im Alter von 30, 32 und 40 Jahren seit ihrer Festnahme Ende November 2020 in Haft. Der vierte mutmassliche Dieb ist noch minderjährig und wurde bei der Jugendanwaltschaft angezeigt.

Diebe legten Lager an

Die Ermittlungen gehen auf Vorfälle zurück, die im Juni 2020 ihren Anfang nahmen. Damals gingen bei der Stadtpolizei Zürich vermehrt Meldungen über Diebstähle von Velos und E-Bikes im Bändliquartier ein. Abklärungen ergaben, dass die gestohlenen Fahrräder meistens in Italien weiterverkauft wurden.

In Zusammenarbeit mit italienischen Polizeikorps sowie dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) konnten die Spezialisten der Stadtpolizei Zürich schliesslich vier mutmassliche Täter ausfindig machen. Bei den anschliessenden Hausdurchsuchungen in Wohnungen in der Stadt Zürich sowie einem Lager auf Zürcher Kantonsgebiet wurden insgesamt 15 Fahrräder und E-Bikes sowie weiteres Deliktsgut wie zum Beispiel Baustellenwerkzeuge und kleinere Mengen Kupfer sichergestellt.

Zudem konnte in Italien ein Personenwagen, der von den Tatverdächtigen als «gestohlen» gemeldet worden war, beschlagnahmt werden.

In diesem Zusammenhang empfiehlt die Stadtpolizei Zürich, sich die Rahmennummer des eigenen Fahrrads immer zu notieren, da diese bei einer Diebstahlsanzeige zum wichtigen Fahndungs- und Beweismittel wird.

mst