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Gefahr der Desinformation
Bundesrat Rösti: «Die Schweiz benötigt eine KI-Regulierung»

Bundesrat Albert Roesti, erscheint auf zwei Bildschirmen an einem Studio der TV-Sender der CH-Media, waehrend einer Medienkonferenz ueber die Eidgenoessische Volksinitiative "200 Franken sind genug! (SRG-Initiative)" und die Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung, am Mittwoch, 8. November 2023, im Medienzentrum Bundeshaus in Bern. (KEYSTONE/Anthony Anex)
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Die Schweiz braucht laut Bundesrat Albert Rösti eine Regulierung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Zudem ist eine Art Beschwerdeinstanz nötig, wie er im Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagte.

Sein Departement werde bis Mitte nächsten Jahres dem Bundesrat eine Standortbestimmung vorlegen, sagte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) im am Sonntag publizierten Interview. Wichtig sei, dass die Innovation im Bereich der künstlichen Intelligenz nicht behindert werde.

Rösti kann sich vorstellen, dass die Schweiz die Regeln der Europäischen Union (EU) übernimmt. «Eigentlich aber ist es eine globale Frage», sagte der SVP- Bundesrat. Auch die Vereinten Nationen könnten eine Rolle spielen.

Risiko der Desinformation

Rösti nahm vergangene Woche am ersten internationalen Gipfeltreffen zur Sicherheit Künstlicher Intelligenz teil. Dort betonte er die Notwendigkeit, die Chancen der KI zu nutzen und gleichzeitig die technologischen, geopolitischen und gesellschaftlichen Risiken angemessen zu berücksichtigen.

Alle Teilnehmenden hätten die Gefahr der Desinformation als grösstes Risiko überhaupt eingeschätzt, sagte der Medienminister im aktuellen Interview. Für Medien werde die Suche nach der Wahrheit noch schwieriger. «Wir diskutieren gerade jetzt im Bundesrat darüber, wie wir diesen Herausforderungen begegnen», sagte Rösti. Sie würden auch die Entwicklungen in der EU beobachten, die eine Regulierung vornehme.

SDA/roy