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GC-Sieg in Lausanne
«Gebastel» – GC-Trainer Contini seziert Lausanne

Die Freude des zweimaligen Torschützen: Francis Momoh schiesst GC in Lausanne zum 2:0-Sieg.
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Lokalchauvinisten, Fussballromantiker und Vertreter des Schweizerischen Fussballverbandes kurz weglesen: Als die Partie zwischen Lausanne-Sport und den Grasshoppers beginnt, stehen gerade mal fünf Schweizer auf dem Platz. GC gewinnt dieses Duell mit 3:2.

Die Grasshoppers haben auch sonst an diesem Abend die Nase vorne. Sie sind eindeutig das bessere von zwei Teams, die von ihren acht letzten Ligaspielen jeweils bloss eines gewonnen haben.

Dreimal schiesst GC aufs Tor. Das reicht für einen 2:0-Sieg. Zweimal ist es Francis Momoh, der trifft. Der junge Nigerianer feiert seine ersten beiden Tore in der Super League.

GC mit einem Plan – Lausanne mit der Hoffnung

Die Art, wie die Tore fallen, zeigt deutlich den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Erst ist es ein weiter Ball von Bruno Jordao, der von Dominik Schmid perfekt mit dem Kopf in Momohs Lauf gelenkt wird. Dann findet Hayao Kawabe den eben eingewechselten Lei Li auf der Grundlinie – und der wieder Momoh.

Beides sind gezielt ausgelöste Angriffe. Der erste kommt so sehr vom Reissbrett, dass Trainer Giorgio Contini ganz beseelt in seiner Coachingzone umherhüpft.

Von geplanten Angriffen können die Lausanner nur träumen. Sie stellen sich zu Beginn auf Geheiss ihres neuen Trainers Alain Casanova brav in einem 5-3-2 hin. Sie hoffen einfach, dass sie mit Halten, Kratzen und Beissen irgendwie keine Gegentore erhalten. Und als dieser wunderschöne Plan in der 28. Minute durchkreuzt wird, ist ihr Latein bereits am Ende.

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Gut, vielleicht zehn Minuten lang wirken sie so, als könnten sie so etwas wie Torgefahr entwickeln. Auch wenn es im Grunde genommen bloss Zeki Amdouni ist, der beweist, dass er sein Talent in der tristen Waadtländer Atmosphäre nicht ganz verloren hat. Mit dem Pausenpfiff erstickt auch dieses Strohfeuer.

Der Zustand von Lausanne müsste erschreckend genannt werden, wäre er nicht bloss logisch. GC-Trainer Contini liefert nach dem Spiel die gnadenlose Analyse seines Ex-Clubs: «Wenn du zu viele Dinge in zu kurzer Zeit änderst, wird es ein Gebastel. Und Basteln bringt keine Stabilität.»

Der aktuell eingesetzte Oberbastler Casanova wird sich auch in Zukunft am Betonrührer versuchen: «Wenn du offensiv gut sein willst, musst du erst defensiv gut sein.» In seinen ersten drei Spielen hat Lausanne null Tore erzielt.

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