AboMassnahme wegen des CoronavirusWenige Stunden nach der Geburt bereits wieder nach Hause
Universitätsspitäler in der Romandie gehen bei Geburten einen speziellen Weg. Sie wollen damit die Mütter vor dem Coronavirus schützen.
Geburten können traumatisch verlaufen. Das verdeutlicht eine Studie über Geburtserlebnisse junger Mütter, die das Universitätsspital Lausanne (CHUV) vor einem Monat publizierte. 21 Prozent der Frauen wiesen einen Monat nach der Geburt posttraumatische Störungen auf. Die Symptome sind bekannt: Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit bis hin zu Gedanken an Selbstverletzung oder gar, dem eigenen Baby etwas anzutun. Posttraumatischer Stress kann nicht nur die Pflege des Babys massiv beeinträchtigen, sondern auch nachfolgende Geburten negativ beeinflussen. Darum lässt das CHUV Mütter anstehende Geburten mit ihren Hebammen planen und später Geburtserlebnisse aufarbeiten.