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Schwacher Auftritt gegen Sion
GC misslingt alles – und einer kämpft einen einsamen Kampf

Wut und Enttäuschung: André Moreira und Noah Loosli nach dem Tor zum 2:0 für Sion.
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Aus der Kurve singen die Fans: «Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen!» Und auf dem Platz versucht sich André Santos noch zu wehren gegen diese Abschiedsgrüsse. Der Portugiese, gerade einmal fünf Minuten im Spiel, hat als letzter Mann Sion-Stürmer Karlen zu Fall gebracht und die Rote Karte gesehen. Wenn es noch so etwas wie Hoffnung gegeben hat, ist sie jetzt verpufft, GC beendet das Spiel im Tourbillon zu zehnt.

Und am Ende mit einer Niederlage, die verdient ist. Schon als Santos vom Platz fliegt, sind die Grasshoppers 0:2 hinten, dabei bleibt es am Ende auch. Die Walliser, die die letzten drei Spiele der Hinrunde verloren haben, bekunden dabei nicht einmal viel Mühe, der Auftritt der Gäste ist einer ihrer schwächsten seit dem Aufstieg (den Ticker zum Nachlesen gibts hier).

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Dabei wollten die Grasshoppers mit Schwung in die Rückrunde starten gegen das Team, gegen das sie bis jetzt keine Probleme hatten in dieser Saison. GC hat in der laufenden Transferphase schon wieder einige Spieler geholt, spielen kann fast keiner, der Chinese Li Lei ist verletzt, der Südkoreaner Sang-bin Jeong und der Japaner Ayumu Seko sind noch nicht spielberechtigt.

Erstmals mit dabei ist dafür Tomás Ribeiro, er ist noch keine Woche in Zürich und nun in der Dreierkette der linke Verteidiger. Der Portugiese war zuvor bei Belenenses, einem Abstiegskandidaten der portugiesischen Liga, aber er war Stammspieler. In Sitten macht der 22-Jährige nicht viel falsch, die zweite Halbzeit aber endet für ihn früh, weil Trainer Giorgio Contini handeln muss, er nimmt den Verteidiger nach etwas mehr als einer Stunde raus und bringt Stürmer Francis Momoh.

Bei Sion stehen mehr Zürcher auf dem Platz

Sion führt zu diesem Zeitpunkt schon eine ganze Weile, und das ist berechtigt, weil André Moreira schon vor dem Tor zweimal eingreifen musste, ohne dass sein Team selbst überhaupt einmal zu einem nennenswerten Abschluss kam. Nach einer halben Stunde ist der GC-Goalie machtlos, als Anto Grgic flankt und Jan Bamert per Kopf trifft. Mit den beiden und Stürmer Filip Stojilkovic stehen bei Sion übrigens mehr Zürcher auf dem Platz als bei GC.

Die Grasshoppers finden sich an diesem Abend selten, und sie können sich nicht auf ihre Stärksten verlassen. Einmal kommt Sène entgegen, als Kawabe ihn lancieren will, ein anderes Mal Bolla, als Herc dasselbe versucht. Als Kawabe zum Abschluss kommt, trifft er den Ball so schlecht, dass dieser nur noch zum im Abseits stehenden Bonatini rollt. Und als der eingewechselte Demhasaj es aus der Distanz versucht, trifft er den wenige Meter vor ihm herlaufenden Momoh am Rücken.

Da muss sich Moreira etwas weiter hinten doch etwas veralbert vorkommen, er kämpft einen Kampf, den er eigentlich nicht gewinnen kann. Sion findet Mitte der zweiten Halbzeit Gefallen an diesem Spiel, Moreira ist mit seinen Paraden so was wie dieser eine Ast, der einen Biberdamm noch irgendwie zusammenhält. Am Ende aber hilft alles nichts, als Moreira sich wieder einmal in einen Ball wirft, springt dieser an Looslis Bein und von dort ins Tor.

Die Grasshoppers möchten sich in dieser Saison im Mittelfeld finden, einfach nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Der Auftritt vom Sonntag ist unter ihren Ansprüchen. Sion hat GC überholt, St. Gallen ist nur noch vier Punkte zurück – und am Samstag kommt es im Letzigrund zum Derby gegen den Tabellenführer.

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