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Sieg im Abstiegskampf
Wenigstens kann GC jetzt kaum mehr direkt absteigen

Giotto Morandi (vorne) bejubelt den Siegtreffer.

Am Ende herrscht fast so etwas wie Euphorie um die Grasshoppers. Die Fans in der Kurve lassen ihre Mannschaft mit viel Inbrunst hochleben, ganz so, als hätte es im Letzigrund ein besonderes Ereignis gegeben.

Und ja, es hat sich tatsächlich Besonderes zugetragen. Die Grasshoppers haben gewonnen, erstmals seit dem 17. Februar gegen Basel und nach neun Spielen mit gerade einmal zwei Punkten. Das 3:2 gegen Stade Lausanne-Ouchy ist für sie von Bedeutung, weil sie damit dank einer Reserve von 10 Punkten die Gefahr des direkten Abstiegs so gut wie definitiv gebannt haben und der Aufsteiger vor der direkten Rückkehr in die Challenge League steht.

Gleichzeitig halten sie vorerst einmal bis zu den Sonntagsspielen die Hoffnung am Leben, den Barrageplatz vielleicht doch noch irgendwie loszuwerden. Es ist allerdings eine sehr wilde Hoffnung, weil sie dafür mindestens noch drei von vier Spielen gewinnen müssen. Die Gegner heissen der Reihe nach Luzern, Yverdon, Basel und Lausanne.

Gegen Lausanne-Ouchy zeigen sie die Moral, die Marco Schällibaum als Trainer von ihnen in diesen schwierigen Zeiten mindestens erwarten muss. Zweimal liegen sie zurück, nach 21 Minuten und dem Tor von Pos, ebenso nach einer Stunde und dem Distanzschuss von Mahmoud. Auch wenn ihnen spielerisch nicht allzu viel gelingt, sondern in dieser Beziehung vieles Kraut und Rüben ist. Sie geben nicht auf, und das auch nicht, obschon ihnen drei Tore wegen Abseits aberkannt werden.

Wenn Giotto Morandi trifft, verliert GC nicht

Abubakar gelingt kurz vor der Pause der erste Ausgleich. Morandi verwertet in der 68. Minute den Elfmeter zum 2:2, den Pos gegen Abubakar sehr unbeholfen verschuldet hat. Schliesslich kommt es noch besser für GC. De Carvalho leistet mit seinem Durchbruch auf der linken Seite die Vorarbeit, die Morandi mit dem 3:2 abschliesst. In diesem Moment läuft bereits die 90. Minute, und das Tor hat sich in den Minuten davor nicht angedeutet. Im Gegenteil, Pos vergibt eine Chance für den Gast, und es braucht eine starke Parade von Goalie Hammel bei einem Schuss von Gharbi.

Aber dann ist es eben Morandi, der die Übersicht bewahrt und sein fünftes Saisontor erzielt. Er hat zum Saisonanfang beim 1:1 in Lausanne getroffen, beim 2:1 gegen Basel, und er ist im Februar beim 3:1, ebenfalls gegen Basel, erfolgreich gewesen. Oder merke: Wenn Morandi trifft, dieser Spieler, der mit seinem Talent gerne verschwenderisch umgeht, dann verliert GC nicht.

44’ Goal GC 1:1

Dieser Angriff kam jetzt gar überraschend und schnell. One-touch-Fussball über drei Stationen und am Schluss landet ein Lupfer von Morandi bei Abubakar, der alleine vor dem Lausanne-Goalie einschieben kann. Schön gemacht und das erste Tor des Stürmers für GC.

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36’ Die ominöse Offensivschwäche von GC

Es zeigt sich auch in dieser ersten Halbzeit: GC ist vor dem gegnerischen Tor sehr zahm. Da ist sehr viel Verunsicherung gepaart mit Ideenlosigkeit. Eine schlechte Mischung.

31’ Momoh trifft das Aussennetz

Abubakar mit einem Flachpass vom Flügel in den Strafraum, Momoh kommt an den Ball und schliesst ab. Der Ball landet jedoch im Aussennetz.

29’ Klare Gelbe Karte

Gassama mäht Ndicka vor der GC-Bank um, als wäre Erntesaison. Schiedsrichter Gianforte gibt die Gelbe Karte – verständlicherweise.

26’ Freistoss Lausanne-Ouchy

Gharbi zeigt sein Können in der Offensive der Gäste und provoziert einen Freistoss aus rund 20 Metern. Gharbi schiesst gleich selbst und bezwingt Hammel zu einer starken Parade.

21’ Tor Lausanne-Ouchy 0:1

Gharbi flankt den Eckball ins Zentrum und findet Pos am ersten Pfosten. Dieser schiesst gekonnt mit dem Absatz ein. Lausanne-Ouchy geht mit dem gefühlt ersten Torschuss in Führung. Dieses Tor kam jetzt aber gar aus dem Nichts und gar ungünstig für die Grasshoppers.

15’ Das war komisch

Das waren gerade komische Minuten. Die kalibrierte Linie zeigt nun klar an, dass Abubakar beim Tor im Offside stand. Da hat jemand VARscheinlich genuschelt am Mikrofon. Bradley Fink soll den Schiedsrichter beleidigt haben und deshalb die Rote Karte gekriegt haben.

13’ Tor! Doch kein Tor!?

Der Schiedsrichter zeigt zuerst auf Goal! Dann pfeifft er noch einmal und zeigt auf kein Goal. Da gabs wohl Kommunikationsschwierigkeiten zwischen dem Offiziellen und dem VAR. Bradley Fink beschwert sich lauthals auf der Bank und wird von Gianforte mit der Roten Karte in die Kabine geschickt, ohne auch nur einmal auf dem Platz gestanden zu haben.

Doch kein Tor: Abubakar (Mitte) zeigt sich enttäuscht.

12’ Ball liegt im Tor

Abubakar trifft per Kopf, doch der Schiedsrichter zeigt Offside an. War es das? Der VAR checkt.

11’ Erster Abschluss der Partie

So nun kommt es zum ersten Abschluss in dieser Partie. Awer Mabil wird gut von Dirk Abels lanciert und der GC-Offensivmann läuft in den Strafraum, wird aber vom Lausanne-Goalie gestoppt.

8’ Freistoss und Abschluss

Die erste Strafraumaktion nach einem Freistoss von GC. Der hohe Ball aus dem Halbfeld landet auf Sekos Kopf, der legt ab, doch da ertönt schon der Pfiff des Schiedsrichters. Foul von Seko. Nichts war es mit der ersten gefährlicheren Aktion.

5’ Ruhe vor dem Sturm?

Vorsichtiger Beginn hier im Letzigrund. Ballgeschiebe auf beiden Seiten und dadurch ein sehr passiv geführtes Spiel bis jetzt.

Es geht los!

Die Spieler stehen parat. Der Schiedsrichter hat die Pfeife schon im Mund und jetzt ist das Spiel angepfiffen.

Die Aufstellung von Lausanne-Ouchy

Aufgepasst auf Ismaël Gharbi. Der Leihspieler von PSG verzückt immer wieder in dieser Saison mit seinen Dribblings, dem Antritt und auch durch seine Torgefährlichkeit.

Die Aufstellung von GC

Wenige Überraschungen in der GC-Startformation. Kameri, Kempter, Nigg, Shabani und Ndenge fehlen verletzt. Tobers springt laut Matchblatt ins Mittelfeld auf die angestammte Position von Ndenge.

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Umgang mit Fans im Ausland

Immer wieder wird darüber diskutiert, wie man mit Fangewalt am besten umgeht. Doch wie geht das Ausland mit dieser Thematik um, welche Veränderung brachten Besserung, welche nicht? Mein Kollege Florian Raz klärt Sie hier auf.

Ausgangslage

GC kann aktuell nicht gerade auf vielem Positiven aufbauen. 5 Niederlagen in Serie, der letzte Sieg datiert vom 17. Februar und unter dem neuen Trainer Marco Schällibaum hat man in zwei Spielen noch kein Tor erzielt und erst viermal aufs gegnerische Tor geschossen. Der Abstand auf den rettenden 10. Rang beträgt 10 Punkte und zu Spielen sind noch fünf Partien. Das heisst: GC muss sich eher damit beschäftigen, nicht direkt abzusteigen.

Und weiter: eine Niederlage gegen Lausanne-Ouchy heute würde den Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz auf vier Punkte schrumpfen lassen. Von den drei bisherigen Duellen mit den Waadtländern konnten die Zürcher eine gewinnen, eines endete unentschieden und ein Spiel gewannen die Romands.

Amir Abraashi (rechts) im Duell mit Lausanne-Ouchy-Spieler Machel Heule.

Lausanne-Ouchy kann heute mehr oder weniger frei aufspielen. Die ganze Fussball-Schweiz rechnet quasi seit Saisonbeginn mit dem Abstieg der Waadtländer. Wenn sie diesen nun noch abwenden könnte, wäre das für sie sensationell, wenn nicht, wäre es nicht die grösste Tragödie. Diese Ausgangslage kann gefährlich werden für GC.

Hallo Abstiegsrunde!

Hallo und herzlich Willkommen zum ersten Spiel der Abstiegsrunde. Ein Kracher: GC – Lausanne-Ouchy. Der Tabellenvorletzte trifft im Letzigrund auf den Tabellenletzten. Es sind die einzigen beiden Teams bei denen es in der Abstiegsrunde gefühlt noch um etwas geht.