Super League: GC – ServetteKawabe bringt GC zurück – am Ende gibt es wieder keinen Punkt
Fünf Spiele sieglos: Die Grasshoppers zeigen gegen Servette eine Reaktion, verlieren aber 2:3.
Es dauert keine fünf Minuten, da ist schon wieder alles verflogen. Ziemlich gute 55 Minuten haben die Grasshoppers erlebt. Und dann, als die Stunde ganz rum ist, liegen sie wieder hinten, und das gleich mit zwei Toren. Servettes Boubacar Fofana trifft doppelt. Beim zweiten Treffer hat er die Hilfe Noah Looslis, der ihn foult und ihm einen Penalty ermöglicht.
Die Grasshoppers sind ein Team, das sich zuletzt durch diese Liga schleppte. Und gegen Servette geht die ungemütlich Talfahrt weiter. GC mag zwar noch einmal herankommen, Hayao Kawabe, der beste Spieler auf dem Platz, schiesst zwei Tore, auch er braucht dafür nicht lange, er trifft in Minute 67 und 72.
Der Japaner ist ein Spieler, der diese Mannschaft tragen kann, das tut er am Donnerstag auch. Er ist mit seinen sechs Treffern bester Torschütze des Teams. Das ist bezeichnend für die Krise, weil er zentraler Mittelfeldspieler ist. Und es hilft ihm nichts, weil er am Ende auch als Verlierer dasteht. Ein strittiges Tor von Servettes Pflücke wird gegeben, GC verliert 2:3.
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Zuletzt haben die Grasshoppers anfangs September gewonnen. Jetzt reihen sie Niederlagen und Unentschieden aneinander. Der Tiefpunkt folgte am Wochenende mit einem 0:1 beim Aufsteiger, bei dem sich der Rekordmeister ganz schlecht präsentierte. Nun hat er nur noch Luzern (ein Spiel weniger), Winterthur und den FCZ hinter sich.
Die Niederlage gegen Winterthur war nach einem guten Saisonstart das Zeichen dafür, dass bei diesem Team alles zusammenpassen muss, damit es nicht wieder auf den hinteren Plätzen kämpfen muss. Darum stellt Trainer Giorgio Contini auch gross um; eine Dreierkette hinten, Kawabe neben Herc im Zentrum und ganz vorne stürmen Dadashov und Morandi.
Einziges Manko: keine Tore
Das geht auf. Hin und wieder schwimmen die Grasshoppers hinten, sie haben aber schon in den ersten zwölf Minuten zwei hochkarätige Chancen, mehr hatten sie gegen Winterthur im ganzen Spiel nicht. Dadashov vergibt beide, einmal kommt die Flanke von Bolla, das andere Mal lanciert ihn Morandi herrlich.
Nach 15 Minuten trifft Kawabe den Pfosten. Contini ist es nach der miserablen Leistung in Winterthur – er bezeichnete sie als «inakzeptabel» – gelungen, sein Team wieder dorthin zu bringen, wo er es zu Beginn der Saison hatte. Das zeigt auch die Reaktion nach dem 0:2.
Das Manko, das GC hat, ist, dass es nicht in Führung geht und es zum 0:2 kommt. Dadashov hat seine dritte Möglichkeit keine fünf Minuten nach Wiederanpfiff, diesmal wird er von Li eingesetzt, der auch wieder einmal eine Chance bekommt. Der Chinese spielte zuletzt gegen Sion und Winterthur keine Minute. Weil Contini nun wieder auf die Dreierkette setzt, steht er von Beginn an auf dem Platz.
Wie seine Kollegen Ribeiro und Loosli ist er dabei nicht immer ganz stilsicher. Als er mit dem Kopf eine Flanke klären und gleich Kawabe anspielen will, findet er nur Servettes Fofana. Und los geht die wilde letzte halbe Stunde im Letzigrund.
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