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Hotels abseits vom Trubel
Ganz schön abgelegen

In der Idylle des Val Fex steht das Hotel Fex.
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Grand Hôtel Bella Tola und Maiensäss, St-Luc VS

Das Schlafzimmer im Maiensäss des Grand Hôtels Bella Tola.

St-Luc, eine Aussicht, die ihresgleichen sucht. Die engagierten Besitzer (sie gehören zu den Mitgründern der Vereinigung «Swiss Historic Hotels») haben den Gästezimmern, dem Speisesaal und den Salons in dem 1883 erbauten Haus ihren ursprünglichen Stil und die Eleganz der Belle Époque zurückgegeben sowie das Hotel um ein Spa, ein Schwimmbad und andere Annehmlichkeiten erweitert. Wem es auch im Dorf St-Luc auf 1650 m ü. M. zu hektisch ist, dem bietet das Hotel Übernachtungen in einem restaurierten Maiensäss an, einer abgelegenen Alphütte mit 40 m2 Wohnfläche auf zwei Etagen mit Strom, fliessendem Wasser und Heizung. Das Essen wird stilvoll in Körben geliefert, Walliser Weine inbegriffen. Hier oben ist man absolut abgeschieden von der Welt, die einem als grandioses Panorama zu Füssen liegt. Die Idylle hat allerdings ihren Preis.

bellatola.ch; Doppelzimmer im Hotel ab ca. 200 Franken, Maiensäss ab 360 Franken pro Nacht

Hotel Restaurant Roseg-Gletscher, Pontresina GR

Die Aussicht vom Restaurant des Hotels ist beeindruckend.

Das Gebiet um den Roseg-Gletscher an der Nordflanke des Berninamassivs steht unter Naturschutz und ist autofrei. Viel ruhiger und näher an der urwüchsigen Natur als im Hotel Roseg-Gletscher kann man nicht übernachten. Es gibt Schlafgelegenheiten für jedes Bedürfnis: vom Schlafsaal über Einzel- und Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad bis zu gut ausgestatteten Doppelzimmern sowie einer Panoramasuite. Im Restaurant werden Bündner Spezialitäten aufgetragen. Im Herbst sind Wandern, Biken und Reiten angesagt. Es wird ein Bustransfer vom Bahnhof Pontresina angeboten; auf Wunsch kann man sich mit der Pferdekutsche abholen lassen.

roseg-gletscher.ch; Geöffnet bis 17. Okt. und wieder ab 4. Dez.; Doppelzimmer ab 180 Franken pro Nacht

Hotel Fex, Fextal GR

Das Hotel Fex stand ursprünglich in St. Moritz.

Ursprünglichkeit und Ruhe bietet auch das Val Fex. Im sechs Kilometer langen Seitental im Oberengadin gilt, ausser für die rund hundert Talbewohner, ein Fahrverbot. Zudem steht das Tal seit fast 70 Jahren unter Natur- und Landschaftsschutz. Strenge Bauvorschriften sorgen dafür, dass die Gegend nicht verschandelt wird. Mitten in dieser Idylle steht das Hotel Fex. Das kleine Haus im Stil eines Grand Hôtels wurde um 1850 in St. Moritz erbaut, später zerlegt und im Fextal wieder errichtet. «Im Fextal, dort herrschen Ruhe und Frieden, dort wird mir immer wieder der Sinn des Lebens bewusst», schrieb Claudio Abbado. Der berühmte italienische Dirigent, 2014 verstorben, ist auf dem Friedhof des 500-jähigen Bergkirchleins in Fex-Crasta beigesetzt.

hotelfex.ch; Geöffnet bis 17. Oktober und wieder ab 17. Dezember; Doppelzimmer ab 260 Franken inkl. Frühstück und Abendmenü

Relais d’Arpette, Champex VS

Das Val D’Arpette wird auch «Kanada der Schweiz» genannt.

Das Relais d’Arpette oberhalb von Champex Lac am Rand eines kleinen Skigebiets steht in einer fast überirdisch schönen Landschaft: Das Val d’Arpette mit Tannen, Arven und Lärchen, die einen Bergbach säumen, liegt in einem von Steilhängen umzingelten Hochtal, an dessen Flanken sich sommers wie winters alle möglichen Sportler üben. Ein Teil des Arpette-Tals ist Naturschutzgebiet; die Gäste des Relais auf 1630 m ü. M. geniessen freie Sicht auf die von Hirschen, Gämsen und Steinböcken bevölkerte Natur. Das Relais wurde vor rund 100 Jahren als einfaches Gasthaus ohne Strom und Wasser gebaut. Das heutige Gebäude mit 17 Doppelzimmern und Schlafräumen für vier bis acht Personen ist 30 Jahre alt. Es gibt eine Zufahrtsstrasse, die aber im Winter nicht befahrbar ist.

arpette.ch; Geöffnet bis Ende Okt. und wieder ab 17. Dez.; Doppelzimmer ab ca. 200 Franken pro Nacht inkl. Halbpension

Berggasthaus Tannalp, Melchsee-Frutt OW

Das Berghaus Tannalp im Sommer.

Das Berggasthaus Tannalp auf der gleichnamigen Alpweide auf rund 2000 m ü. M. befindet sich im hinteren Teil der Seenplatte von Melchsee und Tannensee. Umgeben ist das Hochtal von den Gipfeln der Innerschweizer und der Berner Alpen. Neben Restaurant und Sonnenterrasse stellt das Berggasthaus verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 60 Personen in Doppel- und Mehrbettzimmern sowie Massenlagern zur Verfügung. Etwa 200 Meter entfernt befindet sich eine Alpkäserei mit weiteren Schlafplätzen. Gäste bekommen ein mehrgängiges Abendessen serviert. Auf dem Frühstücksbüffet finden sich Produkt der Alpkäserei. Familien, Wanderer, Biker und Fischer schätzen die erholsame Umgebung. Im Winter ist das Berggasthaus Ausgangspunkt für Langlauf-, Schneeschuh- und Skitouren. Von der Bergstation Melchsee-Frutt zur Tannalp können Gäste den Fruttli-Zug nutzen. Im Winter fahren ein Schneetaxi und ein hauseigenes Schneemobil.

tannalp.ch; Doppelzimmer mit Bad ab ca. 200 Franken inkl. Frühstück und Abendessen

Hotel Kemmeribodenbad, Schangnau BE

Das Hotel Kemmeribodenbad ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Velotouren.

Das Kemmeribodenbad ist das Gegenteil eines Geheimtipps: Das rustikale Ensemble hoch über Schangnau, nahe der Grenze zum Kanton Luzern, ist unter anderem für seine Meringues bekannt. Hier, weit entfernt von Durchgangsstrassen und Eisenbahnen, wird geheiratet, gefeiert, getanzt und getagt. Das gepflegte, traditionsreiche Haus, in sechster Generation von derselben Familie geführt, bietet 30 Einzel-, Doppel- und Familienzimmer sowie romantische Spezialzimmer, eine Heubühne für das Schlafen im Stroh, ein Deluxe-Schlafzelt und im Winter fünf Iglus. Urlauber finden in der unberührten Landschaft im Quellgebiet der Emme zahllose Wanderwege und Bikerouten.

kemmeriboden.ch; Doppelzimmer ab ca. 200 Franken pro Nacht

Momò Bellavista, Monte Generoso, Mendrisio TI

Das Momò  Bellavista inmitten des Waldes auf dem Monte Generoso.

Seit 130 Jahren fährt die Zahnradbahn von Capolago am Luganersee auf den Gipfel des Monte Generoso. Wer in der Zwischenstation namens Bellavista auf 1200 m ü. M. aussteigt und etwa einen Kilometer zu Fuss geht, kommt zur Osteria La Peonia («Pfingstrose»). Von der Osteria betreut, steht, nochmals 350 Meter entfernt, ein hochmodernes Holzhaus am Waldrand. Es heisst «Momò Bellavista» (Mendrisio wird von Einheimischen «Momò» genannt), hat eine Terrasse mit Grill und ein kuscheliges Doppelbett. Eines seiner riesigen Fenster befindet sich im Dach, sodass man freie Sicht auf den Nachthimmel geniesst. Klo und Dusche sind in einem separaten Häuschen. Vom Momò aus kann man lange Wanderungen unternehmen, zum Beispiel ins rustikale Valle di Muggio. Es ist Teil des Projekts «Million Stars Hotel» von Schweiz Tourismus.

mendrisiottoturismo.ch; ca. 200 Franken pro Nacht für zwei inkl. Frühstück in der Osteria