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«Apropos» – der tägliche Podcast
«Gamen ist ein schwieriger Job»

«Das Gamen ist fast der kleinste Teil meines Berufs», sagt «Call of Duty»-Streamerin Andrea Amstutz. 
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Wenn für die meisten Leute der Feierabend beginnt, startet Andrea Amstutz ihren Livestream. Dann wird die 33-Jährige aus Rorbas (ZH) zu Andi686. Unter diesem Gaming-Pseudonym spielt sie fast jede Nacht bis zu zehn Stunden lang Shooter-Games und filmt sich dabei. Auf der Streaming-Plattform Twitch folgen ihr fast 70’000 Menschen.

Gamen ist nicht nur Andrea Amstutz Leidenschaft – seit fünf Jahren ist es auch ihr Hauptberuf. Rund 3’000 Franken verdient sie pro Monat mit ihren Streams. Finanziert wird sie mehrheitlich von 3 Männern aus der USA, ihren grössten Fans. Dazu kommen kleinere Spenden von anderen Personen, die ihren Kanal abonniert haben.

In der Schweiz ist sie als Gamerin, die damit Geld verdient, noch eine Ausnahme. «Gamen ist ein schwieriger Job», sagt Andrea Amstutz über ihren Alltag. Denn es stecke viel mehr hinter einem Stream, als viele denken würden: Lange Arbeitstage, viel Aufbauarbeit und der Anspruch, stets gut gelaunt die Zuschauenden zu unterhalten. Je professioneller E-Sports weltweit werden, desto stärker rückt das Thema physische und psychische Gesundheit in den Fokus.

Wie erlebt sie die Diskussion darüber? Wie viel hat ihr Beruf mit dem Klischee des Junk-Food essenden Gamers in einem abgedunkelten Raum zu tun? Wie nah ist ihre Beziehung zu den Menschen, die ihr jeden Tag beim Gamen zuschauen? Und was für eine Position hat sie als Frau, in einem männerdominierten Umfeld?

Diese Fragen beantwortet Tagi-Redaktor Tim Wirth in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Er hat die Profi-Gamerin eine Nacht lang begleitet.

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