Fünf Einwendungen gegen Wendeschlaufe
Im Rahmen eines öffentlichen Mitwirkungsverfahrens konnten die Zolliker Bürger ihre Begehren zum Projekt Buswendeschlaufe am Bahnhof kundtun.
Das Spitalgebiet Lengg soll dank einer neuen Buslinie mit dem Zolliker Zentrum verbunden werden. Voraussetzung dafür ist eine Wendeschlaufe am Bahnhof Zollikon. Für die Realisierung einer solchen Wendemöglichkeit sowie zweier behindertengerechter Bushaltestellen hat die Gemeinde Zollikon während den Sommermonaten ein Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Wie sie auf Anfrage mitteilt, wurden innerhalb der öffentlichen Auflagefrist fünf Einwendungen zum Projekt eingereicht.
Gemäss Gemeindeschreiber Peter Imhof betrafen die Bedenken überwiegend die Themen Linienführung der neuen Buslinie, Tempo 30 auf der Bahnhofstrasse und die Sicherheit der Fussgänger auf derselbigen. Da die Linienführung des Busses nicht Bestandteil des Projekts sei, sondern vom Verkehrsrat des Kantons Zürich bestimmt werde, könnten diese Einwände nicht berücksichtigt werden, hält Imhof fest. Gleiches gelte für das Begehren um eine Temporeduktion. Auch hierfür zeichne sich der Kanton zuständig.
Mittelinsel an den Haltestellen
Die Einwände bezüglich der Fussgängersicherheit würden indes in die weitere Planung des Projektes miteinbezogen. Konkret sei eine Mittelinsel geplant, die das Überholen der Busse im Bereich der Haltestellen und des bestehenden Fussgängerstreifens verunmöglicht. Damit entspricht die Gemeinde auch einer Forderung der Kantonspolizei.
Die Realisierung der Busverbindung 99 ist auf die Inbetriebnahme des neuen Kinderspitals (voraussichtlich 2021) hin geplant. Sie soll ab Balgrist via Blumenrain, Rotfluhstrasse, Bergstrasse und Bahnhofstrasse zum Bahnhof Zollikon und retour verkehren. Gegenwärtig liefen Gespräche mit den betroffenen Institutionen wie etwa dem Kanton, dem Verkehrsverbund oder der SBB, erklärt Imhof. Als nächstes folgt die öffentliche Planauflage. Erst danach wird das definitive Projekt inklusive eines Kostenvoranschlags ausgearbeitet.
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