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French Open: Nadal - Zverev
Tennis-Drama in Paris: Zverev knickt um und muss aufgeben

Abruptes Ende eines Abnützungskampfs: Alexander Zverev muss gegen Rafael Nadal aufgeben, nachdem er mit dem Fuss umgeknickt ist.

Alexander Zverev ist am French Open von einer Verletzung gestoppt worden. Der Olympiasieger musste gegen Rafael Nadal gegen Ende des zweiten Satzes beim Stand von 6:7 (8:10), 6:6 aufgeben, nachdem er mit dem Fuss umgeknickt war. Zverev schrie vor Schmerzen, konnte nicht auftreten und wurde anschliessend mit einem Rollstuhl vom Platz gefahren.

«Der kommt nicht wieder», sagte sein Bruder Mischa als TV-Experte bei Eurosport da bereits geschockt. Wenig später kam Zverev begleitet von Nadal an Krücken zurück auf den Centre Court, umarmte Nadal und gab die Partie auf. Was für ein bitteres Ende einer hochspannenden Partie mit zahlreichen Wendungen.

«Es ist sehr schwer und sehr traurig für ihn. Er hat ein unglaubliches Turnier gespielt», sagte der Sieger. «Ich bin mir sicher, dass er nicht nur ein Grand-Slam-Turnier gewinnen wird. Ich wünsche ihm nur das Beste.» Zverev weinen zu sehen, sei ein sehr schwerer Moment, betonte Nadal.

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Zverev hatte Nadal zuvor einen harten Fight geboten und den Sandplatzkönig von Paris immer wieder arg in Bedrängnis gebracht. Allerdings konnte der Weltranglistendritte viele Chancen nicht nutzen. So schaffte es Nadal wieder einmal in den Final.

Der Spanier, der am Halbfinaltag 36 wurde, hat nun am Sonntag die Chance, seinen 14. Titel in Paris zu gewinnen und seinen Rekord von bislang 21 Triumphen bei Grand-Slam-Turnieren auszubauen. Im zweiten Halbfinal treffen am Abend der Norweger Casper Ruud und Marin Cilic aus Kroatien aufeinander.

Zverev verpasste das zweite Grand-Slam-Endspiel seiner Karriere. Hätte er das Turnier gewonnen, hätte er auch Platz 1 in der Weltrangliste übernommen.

Rafael Nadal 
Alexander Zverev 
0
PTS
0
7
1
6
6
2
6

40:AD

Gratispunkt mit dem Aufschlag. Spielball.

40:40

Bruder Mischa sagts richtig: «Ein Glück, dass er noch diese Rückhand hat.» Und diese Rückhand hat Alexander Zverev gerade den Punkt zum Einstand gebracht.

40:30

Hat jemand Break gesagt? Fehler Zverev, Breakball.

30:30

Nadal erwischt den Gegner auf dem falschen Fuss. Das Break rückt doch wieder näher.

15:30

Nun siehts aus, als würde zur Abwechslung der Aufschläger vorlegen. Zverev verteilt die Bälle gut, aber auch nicht ganz fehlerlos, weshalb der dritte Punkt im Game an Nadal geht.

2:2

Wir erleben hier gerade ein komische Phase. Beide agieren fehlerhaft, in diesem Game besonders Nadal. Die Folge? Genau, das vierte Break in Folge. Auch nicht alltäglich, erst recht nicht bei den Männern.

2:1

Was für ein Ballwechsel. Die beiden geben sich so lange Saures, bis Zverev die letzte Rückhand Zentimeter neben die Linie setzt. Damit haben wir im zweiten Satz bisher nur Breaks gesehen.

Wir haben natürlich selbst mitgezählt: 44-mal ging der Ball übers Netz. Falls Sie das überprüfen wollen, bitteschön:

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AD:40

Zverev wehrt den Breakball ab. Nach einem Return mit dem Rahmen von Nadal punktet er mit der Vorhand. Weil er danach aber am Netz patzt, hat Nadal erneut Breakball.

40:30

Zur Abwechslung wieder ein etwas längerer Ballwechsel, der mit einem Slice-Fehler von Zverev endet. Breakchance Nadal.

30:30

Diese Vorhand passt haargenau. Zverev zwirbelt den Ball nach einem Slice Nadals in die Ecke.

30:15

Kommts hier zum Breakfestival? Zverev geht nach einem mässigen Angriffsball ans Netz, das nutzt Nadal natürlich aus. Aber Nadal bleibt fehlerhaft und verschlägt im nächsten Ballwechsel eine Rückhand.

1:1

Nadal wieder mit dem Stopp, es folgt der Schlagabtausch am Netz mit dem besseren Ende für Zverev. Rebreak. Nadal ärgert sich zurecht.

40:AD

Und prompt hat Zverev Breakball, weil Nadals Vorhand via Netzkante ins Aus segelt.

40:40

Nadal gönnt sich auch eine kleine Verschnaufpause und lässt Zverev mit zwei Fehlern herankommen. Egalité, wie der Franzose zu sagen pflegt.

40:15

Was du kannst, kann ich schon lange: Nach diesem Motto spielt auch Nadal einen Stopp, cross mit der Rückhand. Nichts zu machen für Zverev.

30:15

Nadal marschiert gleich weiter und gewinnt die ersten beiden Punkte in seinem Servicegame. Dann greift auch Zverev für einmal zum Stoppball, der richtig gut kommt.

Turnierrekord

Wie uns Kollege Stach bei Eurosport gerade mitgeteilt hat, sind wir eben Zeuge des längsten Satzes des diesjährigen Turniers geworden – 91 Minuten hat er gedauert. Wenn wir das jetzt mal fünf rechnen … Ach, vergessen wir das.

1:0

Das Break ist Tatsache, Zverev verzieht die Vorhand. Der Satzverlust zeigt offensichtlich Wirkung.

40:0

Zverev spielt eine Rückhand neben das Feld. Schon haben wir drei Breakbälle für Nadal.

30:0

Nadal ist auf den Geschmack gekommen: Der nächste Stopp bringt erneut einen Punkt.

kai/dpa