AboIntersexualität: Operation soll letzte Option sein
In Kinderkliniken sollen Eltern von Babys mit uneindeutigem Geschlecht von einem Team betreut und begleitet werden.

Wird ein Kind geboren, dessen Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig sind, sollen die Familien erst umfassend betreut und beraten werden, bevor dem Kind allenfalls chirurgisch ein Geschlecht zugeteilt wird. Wenn immer möglich soll dieser Schritt erst gemacht werden, wenn die betroffenen Menschen alt genug sind, um einer Operation selber zuzustimmen. Auf diese Grundhaltung im Umgang mit Intersex-Patienten – umgangssprachlich auch Zwitter genannt – haben sich 25 Fachleute aus Schweizer Kinderkliniken am vergangenen Donnerstag geeinigt. Dies schreibt das Universitäts Kinderspital Zürich in einer Mitteilung.