AboFreunde im Al Giardino WinterthurSie haben ihre Wurzeln im Iran und in Israel: «Wir fangen uns gegenseitig auf»
In diesem Restaurant arbeiten zwei Freunde: der Schweiz-Iraner Pedram Khodaparast und der Schweiz-Israeli Sam Friedman. Sie sprechen über den Krieg in Israel, Vorurteile – und Fussball.
Sie leiten die Geschicke des Al Giardino: Der Schweiz-Israeli Sam Friedman (links) als Geschäftsführer und der Schweiz-Iraner Pedram Khodaparast als Inhaber. Beide kamen 1991 in die Schweiz. Friedman war neun, Khodaparast elf Jahre alt.
Foto: Enzo Lopardo
Herr Friedman, Herr Khodaparast, wie haben Sie sich kennen gelernt?
Sam Friedman: Damals war ich noch ultraorthodox und trug die Kippa. Das Erste, was ich zu Pedram gesagt habe, war, dass er wie der jüdisch-iranische Pokerspieler Antonio Esfandiari aussehe. So sind wir ins Gespräch gekommen. Es hat einfach sofort gestimmt zwischen uns. Das war vor 20 Jahren.
