Freihandelsabkommen mit USASP-Spitze warnt vor Abkommen mit Donald Trump
Die SP-Co-Parteipräsidenten Mattea Meyer und Cédric Wermuth wehren sich gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA.

Die SP-Parteispitze hat sich in einem Interview gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA gewehrt. Ein solches Abkommen mit US-Präsident Donald Trump sei ein «No-Go», sagte Co-Parteipräsidentin Mattea Meyer im Gespräch mit der «NZZ am Sonntag».
Angesichts der von den USA angedrohten Zölle auf EU-Produkte in der Höhe von 25 Prozent, sei nicht der Moment, um über Freihandel mit den USA zu sprechen, sagte Meyer in dem am Sonntag veröffentlichten Interview. «Die USA versuchen, Europa auseinanderzutreiben», sagte sie.
Bekenntnis zu Europa
Eine andere Meinung vertrat die Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft, Helene Budliger Artieda. Sie drängte in einem Interview mit Tamedia Ende Februar auf Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA.
Die Schweiz steht laut SP-Co-Präsident Cédric Wermuth vor einem Entscheid: «Orientieren wir uns an Europa, das den Rechtsstaat und die Demokratie hochhält, oder senden wir das Signal an die Welt, dass wir den Profit über alles stellen?» Für die SP sei die klare Antwort ein Bekenntnis zu Europa.
SDA/far
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