Doohan-Crash und FeuerSauber enttäuscht in chaotischem Training
Das zweite freie Training zum Formel-1-GP in Japan verläuft verrückt. Während die McLaren dominieren, kommt Sauber nicht auf Touren.

Ein Crash des australischen Alpine-Piloten Jack Doohan und Feuer nach Funkenflug haben für ein chaotisches zweites Formel-1-Training in Japan gesorgt. Zunächst kam der 22 Jahre alte Neuling mit hoher Geschwindigkeit in Kurve eins vom Suzuka Circuit ab und krachte mit seinem Wagen in die Streckenbegrenzung.
Anschliessend wurden Rote Flaggen geschwenkt. Der Alpine wurde stark beschädigt. «Ich bin okay», sagte Doohan noch im Cockpit sitzend und fragte: «Was ist passiert?» Doohan konnte aus seinem Auto selbst wieder aussteigen. Er wurde aber zur Überprüfung ins Streckenhospital gebracht.
«Nach den vorsorglichen medizinischen Untersuchungen können wir bestätigen, dass es Jack gut geht», teilte sein Rennstall später mit. «Jetzt arbeiten wir hart daran, das Auto für morgen wieder bereit zu kriegen.»
Funkenflug entfacht Feuer
Ein Kran barg den demolierten Alpine Doohans. Der Rookie hatte in der ersten Einheit des Tages ausgesetzt und dem japanischen Ersatzpiloten Ryo Harakawa vor dessen Heimpublikum den Wagen überlassen.
Erst nach 23 Minuten wurde das zweite Training freigegeben. Die Piloten konnten aber kaum Kilometer zurücklegen, denn es folgten drei weitere Unterbrechungen. Erst rutschte Fernando Alonso mit seinem Aston Martin ins Kiesbett. Dann gab es zweite weitere Rot-Phasen, nachdem durch Funkenflug der trockene Rasen auf dem Seitenstreifen Feuer gefangen hatte.
Nachdem sich WM-Spitzenreiter Lando Norris im ersten Training die Bestzeit gesichert hatte, fuhr sein McLaren-Stallrivale Oscar Piastri in der stark verkürzten zweiten Einheit die schnellste Runde. Weltmeister Max Verstappen landete im Red Bull auf Position acht, Lewis Hamilton wurde in seinem Ferrari Vierter.
Die Sauber-Boliden kamen in beiden Trainings nicht richtig auf Touren. Nico Hülkenberg wurde 17. und 12., Gabriel Bortoleto 20. und 13.
DPA/heg
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