Sieg im CornaredoNoch ein Dreier in Lugano für den FC Zürich
Wie schon im Dezember siegt das Team von Massimo Rizzo im Cornaredo 1:0. Den goldenen Treffer erzielt Routinier Marco Schönbächler.
Mehr Krampf als Kampf im Spiel Lugano gegen Zürich. (Foto: Marusca Rezzonico/Freshfocus)
Der Stadtclub startete viel besser als am Donnerstag, wo er nach sechs Minuten mit 0:2 gegen Luzern schon letztlich entscheidend in Rückstand geraten war. Der FCZ war aggressiv, kämpfte um jeden Ball, und trat äusserst solidarisch auf. In der 18. Minute wurden die Gäste belohnt: Marco Schönbächler holte einen Freistoss heraus und verwertete diesen selber in die hohe Ecke. Es war auch Glück dabei, «Schönbi» hatte eher flanken wollen, der Ball senkte sich aber schliesslich über Noam Baumann, den eine Mitschuld traf. Es war der zweite Saisontreffer des Filigrantechnikers. Wenige Minuten später verpasste Salim Khelifi nach einem Konter aus bester Position den Doppelschlag. Bei den wenigen Chancen der Südtessiner verteidigten die Zürcher ihren Torraum bis zum letzten, in der gleichen Aktion retteten Nathan und Verteidiger Fidan Aliti.
Es standen sich an diesem sonnigen Sonntagnachmittag im Cornaredo nicht die formstärksten Teams der Liga gegenüber. Die äusserst konstant in die Saison gestarteten Südtessiner hatten in den letzten sieben Heimspielen nur noch drei Unentschieden zustande gebracht, der leichte Aufwärtstrend des FCZ war mit zwei Niederlagen innert Wochenfrist gestoppt worden. Aufgrund der jüngsten Leistungen müssen beide Teams mit einem Auge auch gegen hinten schielen, zumal die Zürcher auch mit einer langen Absenzenliste zu kämpfen hatten: Insgesamt fehlten ihnen mehrere Spieler gesperrt oder verletzt, die 22 der 34 Saisontreffer erzielt haben.
Kurz nach der Pause hatten die Luganesi eine leichte Druckphase mit mehreren Eckbällen, ausser bei einem Kopfball von Mattia Bottani wurde es für Yanick Brecher aber nicht wirklich gefährlich. Insgesamt kam kein einziger gefährlicher Ball auf das Tor des Captains, was auch der mangelnden Präzion der Tessiner geschuldet war. Auch sieben Minuten Nachspielzeit änderten nichts am Schlussverdikt. Der FCZ spielte damit zum zweiten Mal in diesem Kalenderjahr zu null.
Die weiteren Spiele
Beim FC Sion, zuletzt im freien Fall, durfte nach der Entlassung von Fabio Grosso spekuliert werden, wer bei den Wallisern im Auswärtsspiel gegen Lausanne an der Seitenlinie stehen würde. Es war, nicht ganz überraschend, Präsident Christian Constantin höchstpersönlich.
Der präsidiale Einfluss zeigte offenbar Wirkung. Der Tabellenletzte siegte 3:1 und zog wieder an Vaduz, das zwischenzeitlich auf dem 9. Platz lag, vorbei. Die Führung der Walliser durch Baltazar in der 6. Minute konnte Kukuruzovic mittels Handspenalty ausgleichen (19.). Gleich nach der Pause schoss Baltazar Sion erneut in Führung, Ndoye machte mit dem 3:1 in der 71. Minute alles klar.
Luzerner Wende innert 16 Minuten
Für das zuletzt aufstrebende Luzern begann das Spiel gegen St. Gallen denkbar schlecht. 0:2 lagen die Zentralschweizer nach zehn Minuten und Toren von Duah (4. Minute) und Adamu (10.) zurück. Ein Eigentor durch Muheim brachte aber noch vor der Pause wieder etwas Spannung zurück. In der zweiten Halbzeit gelang Luzern innert 16 Minuten die grosse Wende. Schürpf (65.), Sidler (70.) und Tasar per Penalty machten aus einem 1:2 ein 4:2. Eine Wende, die sich nicht unbedingt abgezeichnet hatte. Mit diesem Sieg überholt das seit fünf Spielen ungeschlagene Luzern St. Gallen. Beide Teams dürfen nach oben schauen, sollten aber auch das Tabellenende nicht ausser Acht lassen. (rom)
Lugano
Zürich
Beginn der zweiten 45 Minuten im Tessin. Der FCZ will natürlich am liebsten den zweiten Treffer erzielen. Die Luganesi dafür den Ausgleich. Wem gelingt was?
Das war es nun von der ersten Halbzeit im Cornaredo. Die Zürcher begannen aktiver und wurden in der 18. Minute für ihr Tun belohnt. Schönbächler traf mit einem direkt verwandelten Freistoss von der rechten Seite zur FCZ-Führung. Lugano hatte zwei Ausgleichschancen, konnte diese aber nicht nutzen. Wir sind gespannt auf die zweiten 45 Minuten im Tessin.
Gerndt haut kurz vor der Pause noch einen Freistoss aus gut 20 Metern nur knapp neben das Zürcher Tor.
Irgendwie ist es auch gut, wenn die Pause kommt. Das Spiel hat eher abgeflacht in den letzten Minuten.
Der FCZ ist nun bemüht, den knappen Vorsprung in die Kabine zu bringen.
Luganos Sabbatini vergibt eine Grosschance. Er haut den Ball ins Aussennetz, nachdem Kryeziu zuvor ein grosser Fehler unterläuft.
Das Zürcher Tor fiel von der rechten Seite nach einem Standard. Der FCZ versucht die Angriffe aber meist über links. Nur gelingen wollen diese nicht so richtig.
Lugano hat seit der Grosschance etwas aufgedreht. Die Tessiner finden den Weg durch die Zürcher Abwehr aber weiter nicht.
Nun hat der FCZ beinahe den Ausgleich kassiert. Mit vereinten Kräften verhindern sie diesen vor dem eigenen Tor.
Die Zürcher setzen nach. Khelifis Schuss fliegt allerdings knapp über das Lugano-Tor.
Du meine Güte. Schönbächler bringt den FCZ in Führung. Und wie! Er haut einen Freistoss von rechts direkt ins Tor. Lugano-Goalie Baumann sieht alt aus.
Bei den Zürchern merkt man gut, dass ihr Offensivmann Marchesano heute wegen einer Gelbsperre nicht mittun kann. Die Ideen fehlen vorne.
Nun neutralisieren sich die beiden Team mehrheitlich im Mittelfeld. Torchancen sind damit Mangelware.
FCZ-Freistoss von Schönbächler in die Mitte getreten. Ein Luganesi kann mit dem Kopf zum Corner klären. Der anschliessende Eckball bringt nicht viel.
Erneut ein ganz passabler Zürcher Angriff. Kramer verpasst diesmal den Ball in der Mitte. Der Schiedsrichter hat aber noch eine Offsideposition gesehen und damit das Spiel unterbrochen.
Kramer bringt den Ball quer in den Lugano-Strafraum. Seine Zürcher Mitspieler sind davon überrascht und können nicht profitieren.
Los geht es im Cornaredo. Schiedsrichter der Partie ist Adrien Jaccottet.
Vor dem Spiel
Lugano gegen Zürich ist übrigens auch das Duell der Tabellennachbarn. Die Tessiner liegen mit 30 Punkten auf dem 6. Platz - einen Zähler vor dem FCZ. Abgesehen von den Young Boys, die klar an der Spitze liegen, ist es von Rang 2 bis Rang 8 sehr gedrängt. Es sind nur 6 Punkte Differenz zwischen Servette auf Platz 2 und Luzern auf Platz 8.
Vor dem Spiel
Und so treten die Zürcher an:
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Vor dem Spiel
So spielt der Gastgeber:
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