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Aufruhr bei GC
Fetscherin kündigt und geht auf Gurovits los

Adrian Fetscherin kündigt bei GC, denn er findet es unerträglich, «den Feind im eigenen Haus zu haben».
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Im vergangenen April kehrte Adrian Fetscherin als Verantwortlicher für Kommunikation, Marketing, Ticketing und Verkauf zu den Grasshoppers zurück. Jetzt geht er bereits wieder. Und tut das mit einem Rundumschlag. In einer Videobotschaft erklärt er: «Ich habe bereits vor geraumer Zeit bei der Grasshopper Fussball AG gekündigt, weil ich es unerträglich finde, dass wir den Feind im eigenen Haus haben.» Gekündigt hat er im Januar auf Ende April.

Fetscherin, bekannt geworden für seine Videonachrichten, lässt keine Zweifel, wen er als Feind ausmacht. Da sind Verwaltungsrat Andras Gurovits, Andres Iten, der frühere Zentralpräsident, und Silvan Keller, der Präsident der GC-Fussballsektion. Keinen trifft die Kritik Fetscherins härter als Gurovits, der zusammen mit Jenny Wang und Sky Sun den VR der Fussball-AG bildet.

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Gurovits sei «mitverantwortlich» dafür, dass der so stolze Club seit Frühjahr 2019 wirtschaftlich und sportlich da stehe, wo er stehe. «Er hat alles unternommen, dass wir gar keinen Erfolg haben können», sagt Fetscherin. Und fügt noch bei: «Das ist alles belegbar. Es geht auf keine Kuhhaut.»

Zahlreiche Vorwürfe an GC-Führung

Der attackierte Gurovits ist Partner einer hoch angesehenen Anwaltskanzlei in Zürich. Er führte den Club nach dem Abstieg durch schwierige Zeiten und im Namen der früheren Besitzer Stephan Anliker und Peter Stüber die Verhandlungen mit den heutigen chinesischen Besitzern. Gurovits ist getroffen von Fetscherins Angriff und erklärt in einem ersten Moment nur, dass er vorerst nichts sagen wolle. Er hat einen wichtigen geschäftlichen Termin.

Andras Gurovits wird von Fetscherin massiv attackiert.

Fetscherin nennt auch Andres Iten nicht namentlich, trotzdem wird erneut klar, von wem er spricht. Ihm hält er vor, in die Hand zu beissen, die GC füttere, sprich: die chinesischen Besitzer. Iten soll die Geschäftsleitung um CEO Jimmy Berisha, Generalsekretär Samuel Haas, den inzwischen zurückgetretenen Sportchef Bernard Schuiteman und Fetscherin diskreditiert und harsch kritisiert haben.

Der dritte im Bunde, der sein Fett wegkriegt, ist Silvan Keller. Über ihn sagt Fetscherin: Zusammen mit seinen «Kumpanen» schade er dem Club mit all seinen Möglichkeiten.

Das alles sei unerträglich, schliesst Fetscherin seine Botschaft. Er fordert, dass die alten Zöpfe weg müssten, um diesem Projekt GC eine Chance zu geben. «Solange die Leute da sind, wird GC nicht zur Ruhe kommen», sagt er.

Jüngst attackierte Fetscherin einen Journalisten der «Neuen Zürcher Zeitung» heftig, nachdem der von einem «Chaos» bei GC berichtet hatte. Er tat das wie üblich per Video.

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Dass seine Rücktrittserklärung nun genau die Bestätigung liefert für den damaligen Artikel, bestreitet Fetscherin: «Die NZZ› schrieb, wir hätten in der Geschäftsleitung ein Chaos. Dem ist nicht so.»

Fetscherin will seine Vorwürfe nicht weiter ausführen. Er wisse so viel, was gelaufen sei, sagt er, aber das sei nicht der Moment, um das aufzuzeigen. Er sei noch normaler Angestellter. «Vielleicht kommt der Tag, an dem das nötig sein wird.»

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