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Kunstturn-EM vor der Haustüre
Ferrari, Steingruber, Zonderland – diese Stars verzaubern Basel

Mit 30 ist sie die Grande Dame des europäischen Turnsports: Die Italienerin Vanessa Ferrari.
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Pablo Brägger, Schweiz

Es ist die Abschiedstournee für den St. Galler: Im Lauf des letzten Jahres hatte Brägger angekündigt, sich nach den Olympischen Spielen 2021 vom Spitzensport zurückzuziehen, er verlegte seinen Trainingsmittelpunkt deshalb bereits frühzeitig von Magglingen wieder in den Ostschweizer Stützpunkt. Der 27-Jährige ist dreifacher EM-Medaillengewinner, und seinen grössten Erfolg feierte er vor vier Jahren: Vor seinem Teamkollegen Oliver Hegi gewann er an der EM Gold am Reck.

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Mélanie de Jesus dos Santos, Frankreich

In Abwesenheit von Ellie Downie ist die 20-jährige Mehrkampf-Europameisterin von 2019 die grosse Favoritin. De Jesus dos Santos, geboren und aufgewachsen auf der Karibikinsel Martinique, ist eine elegante Mehrkämpferin der Weltklasse, an der EM vor zwei Jahren erreichte sie drei der vier Gerätefinals. Sie hat das Pech, eher ungünstig zum Olympiazyklus geboren zu sein – bei den Spielen in Rio war sie erst 16 und noch nicht dabei –, doch nun hat sie für die verschobenen Spiele von Tokio ein Jahr zusätzliche Vorbereitungszeit. Die EM in Basel ist für sie erst recht eine wichtige Bestandsaufnahme.

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Marian Dragulescu, Rumänien

Seinen ersten EM-Titel gewann der Rumäne im Jahr 2000 – am Boden. 21 Jahre später ist er noch immer da, inzwischen 40, dreifacher Olympia-Medaillengewinner, achtfacher Weltmeister und neunmaliger Europameister. Seine Spezialität ist jetzt der Sprung, an der EM in der Türkei Ende 2020 hat er als Vierter eine weitere Medaille denkbar knapp verpasst. In Basel wird er an diesem Gerät eine Höchstschwierigkeit zeigen, die er selbst erfunden hat: einen Doppelsalto mit halber Drehung (im Video als zweiten Sprung zu sehen). Das spektakuläre Element trägt seinen Namen, Dragulescu.

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Giulia Steingruber, Schweiz

Bei der letzten Turn-EM in der Schweiz, 2016 in Bern, befand sich die Ostschweizerin in der Blüte ihres Schaffens. Und die Titelkämpfe wurden zu einem einzigen Höhepunkt: Steingruber gewann Gold am Sprung und Boden, dazu Rang 4 mit dem Team. Vor allem ihr Auftritt am Boden war geradezu berauschend. Wenige Monate später erreichte sie noch höhere Sphären, als sie in Rio de Janeiro am Sprung Olympia-Bronze gewann. Danach folgten schwerere Momente, eine Fussoperation, vor allem ein Kreuzbandriss, erlitten im Sommer 2018 – doch dazwischen, 2017, auch ihre erste WM-Medaille. Und nun der vielleicht letzte Turnfrühling, die zweite Heim-EM, ihre dritten Olympischen Spiele. Schafft die 27-Jährige noch einmal den Sprung in die Weltspitze?

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Vanessa Ferrari, Italien

Sie ist noch erfahrener als Steingruber, mit 30 Jahren so etwas wie die Grande Dame des europäischen Turnens. Und ebenfalls nicht unterzukriegen: Nachdem sie 2006 als 16-Jährige überraschend Mehrkampf-Weltmeisterin geworden war und vor ihrem 20. Geburtstag neun WM- und EM-Medaillen gewonnen hatte, wurde Ferrari mehrfach von Verletzungen ausgebremst. Etwa erlitt sie im Bodenfinal der WM 2017 einen Riss der Achillessehne. Seither will ihr der Anschluss nicht recht gelingen, und nun hätte sie auch die EM in Basel fast verpasst. Mitte März erkrankte sie an Corona und musste während der Vorbereitung zwei Wochen in Quarantäne.

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Nikita Nagorny, Russland

Der 24-Jährige ist mit einem starken russischen Team in Basel am Start – auch Dawid Beljawski gehörte zur Equipe, die an der WM 2019 in Stuttgart Gold gewann. Es war der erste Triumph einer russischen Mannschaft seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Beljawski ist ein eleganter Gerätespezialist, Nagorny dagegen explosiver und der noch versiertere Mehrkämpfer. In Stuttgart gewann er neben dem Teamwettkampf auch den Sechskampf sowie Gold am Sprung. Für Basel kurzfristig Forfait geben musste mit Artur Dalalojan ein weiteres Mitglied der siegreichen Mannschaft von 2019.

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Epke Zonderland, Niederlande

«Fliegender Holländer», «Herr der Lüfte» – der 35-Jährige trägt viele Übernamen. Zu verdanken hat er sie seinen spektakulären Auftritten am Reck. Seit jeher ein Spezialist am Königsgerät, hat er die Flugshow perfektioniert. 2012 in London gewann er mit einem monumentalen Auftritt Olympiagold, seither hat er seine Übung sogar noch erschwert: Er beherrscht eine Übung mit vier Flugelementen ohne einen Zwischenschwung (er spart sich diese jedoch in aller Regel für den Gerätefinal auf). Zu einem Schreckmoment kam es an der WM 2017 in Montreal: Zonderland bekam nicht beide Hände sauber an die Stange. Also drehte er kurzerhand einen einarmigen Riesen – WM-Silber gewann er trotzdem.

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Larisa Iordache, Rumänien

Nur wenige Wochen jünger als Giulia Steingruber, kreuzen sich die Wege der Rumänin und der Schweizerin seit dem Juniorinnenalter. Vor allem, weil beide am Boden ihre Stärken haben. Daneben fühlt sich die 26-Jährige vor allem auf dem dünnen Balken wohl, am Zittergerät hat sie schon fünf EM-Medaillen gewonnen, darunter 2013 und 2020 den Titel. An der WM 2017 zog sich Iordache einen Achillessehnenriss zu, sie musste die Verletzung dreimal operieren lassen, die Fortsetzung ihrer Karriere war lange ungewiss. Anfang 2019 kehrte sie in die Trainingshalle zurück, doch es dauerte nochmals fast zwei Jahre bis zu ihrem ersten Wettkampf. Nach überstandener Covid-Erkrankung feierte sie an der EM Ende 2020, zu der nur wenige Nationen starteten, mit zwei Goldmedaillen ein erfolgreiches Comeback.

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