AboGrosse Trauerfeier nach FemizidItalien nimmt Abschied von Giulia Cecchettin
Die Studentin wurde erstochen, ihr Ex-Freund hat gestanden. Nun kommen in Padua Tausende zur Trauerfeier, darunter auch der Justizminister – und die Debatte über Femizide geht weiter.
Ein weisser Sarg, darauf weisse Rosen: Als der Wagen mit der Leiche von Giulia Cecchettin am Dienstag vor der Basilika von Padua hielt, applaudierten viele der Tausenden Trauernden; das Fernsehen übertrug live, auch aus der Kirche. Dort waren 1200 Menschen versammelt, um sich von der getöteten Studentin zu verabschieden. In der ersten Reihe Vater Gino und die Geschwister, dazu Familie, Freunde, Politiker, die Spitzen des Staates hatten Blumenkränze gesandt, der Bischof selbst predigte.