WimbledonNach hartem Kampf: Barty ist erstmals Wimbledon-Siegerin +++ Bitteres Aus für Kym +++ McEnroe glaubt nicht mehr an Federer
Vom 28. Juni bis 11. Juli findet Wimbledon statt. Die wichtigsten News, Resultate und Kuriositäten aus London lesen Sie hier.
Berrettini weiter, Sabalenka und Jabeur im Viertelfinal
Der Italiener Matteo Berrettini steht im Viertelfinal von Wimbledon. Der an Nummer 7 gesetzte Berrettini siegte 6:4, 6:3, 6:1 gegen Aussenseiter Ilja Iwaschka aus Weissrussland. Für den 25-jährigen Berrettini ist es in London die erste Teilnahme am Viertelfinal, beim US Open 2019 stand er bereits im Halbfinal.
Im Halbfinal könnte Berrettini auf Roger Federer treffen. Der achtfache Wimbledon-Champion spielt am Montagabend seinen Achtelfinal gegen Lorenzo Sonego (ITA). In einem möglichen Viertelfinal würde der Schweizer auf den Sieger der Partie Daniil Medwedew - Hubert Hurkacz treffen.
Sabalenka und Jabeur im Viertelfinal
Mitfavoritin Aryna Sabalenka aus Weissrussland und die Tunesierin Ons Jabeur stehen als erste Viertelfinalistinnen in Wimbledon fest. Jabeur, die zuletzt als erste Afrikanerin ein WTA-Turnier gewinnen konnte, besiegte die letztjährige French-Open-Siegerin Iga Swiatek aus Polen 5:7, 6:1, 6:1.
Die 26-jährige Nummer 24 der Welt erreichte zum zweiten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier die Runde der letzten acht Spielerinnen. Gegnerin ist dort an diesem Dienstag die 23-jährige Sabalenka, die es erstmals in den Viertelfinal eines der vier wichtigsten Turniere schaffte. Die Weltranglisten-Vierte bezwang Jelena Rybakina aus Kasachstan 6:3, 4:6, 6:3. (dpa/tzi)
Federer spielt am Montagabend, Golubic am Nachmittag
Roger Federer wird auch seinen Achtelfinal auf dem Centre Court bestreiten. Der Schweizer trifft am Montagabend (kaum vor 18.30 Uhr) auf den Italiener Lorenzo Sonego (ATP 27), das Duell ist als dritte Partie des Tages angesetzt.
Viktorija Golubic (WTA 66) spielt bereits am Nachmittag gegen 14 Uhr auf Court 18, dem sechstgrössten Platz in Wimbledon, gegen die Amerikanerin Madison Keys (WTA 27). (lai)
Medwedew mit Aufholjagd
Nach einer Aufholjagd hat es Mitfavorit Daniil Medwedew noch als letzter Tennisprofi in den Achtelfinal geschafft. Der russische Weltranglisten-Zweite gewann am Samstag gegen den früheren Finalisten Marin Cilic aus Kroatien trotz 0:2-Satzrückstandes 6:7 (3:7), 3:6, 6:3, 6:3, 6:2. Medwedew trifft am Montag auf den Polen Hubert Hurkacz. Im weiteren Turnierverlauf könnte es zu Begegnungen mit Roger Federer und dem Deutschen Alexander Zverev kommen. (dpa)
Weltranglisten-Erste Barty komplettiert Achtelfinal
Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty ist als letzte Spielerin in den Achtelfinal in Wimbledon eingezogen. Die Australierin siegte am Samstag 6:3, 7:5 gegen die Tschechin Katerina Siniakova. Damit trifft Barty an diesem Montag auf French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova aus Tschechien. Bei einem Sieg von Siniakova wäre es zum Duell der beiden Doppel-Partnerinnen gekommen, die zusammen zuletzt in Paris triumphiert hatten. (dpa)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Zverev erstmals mit Mühe, Kyrgios muss aufgeben
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Alexander Zverev ist in den Achtelfinal eingezogen. Der deutsche Weltranglisten-Sechste besiegte den Amerikaner Taylor Fritz am Samstag 6:7 (3:7), 6:4, 6:3, 7:6 (7:4). Er traf erstmals im Turnier auf härteren Widerstand und tat sich schwerer. Zwei Breakbälle gleich im ersten Spiel liess der 24-Jährige gegen den aufschlagenden Fritz ungenutzt und gab dann im Tiebreak erstmals einen Satz ab.
Doch ganz allmählich steigerte sich der Deutsche gegen die Nummer 40 der Welt. Der erst vor knapp einem Monat am rechten Knie operierte Fritz konnte sein Niveau zwischenzeitlich nicht halten und schenkte Zverev im dritten Satz per Doppelfehler das Break zum 5:3. Der 23-Jährige hielt danach gegen den nun Druck machenden Zverev seine Aufschlagspiele, so dass auch im vierten Satz der Tiebreak entscheiden musste. Dort erarbeitete sich Zverev dank starker Defensive den entscheidenden Vorsprung und nutzte nach 2:37 Stunden mit eigenem Aufschlag den ersten Matchball.
Kyrgios verletzt
Im zweiten Anlauf will er nun erstmals den Viertelfinal in London erreichen. Nächster Gegner ist am Montag der Kanadier Felix Auger-Aliassime, er profitierte von der Aufgabe des Australiers Nick Kyrgios wegen einer Bauchmuskelverletzung. (dpa)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
French-Open-Siegerin Krejcikova kämpft sich in Achtelfinal
French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova aus Tschechien hat sich mit einem knappen Erfolg für den Achtelfinal qualifiziert. Die 25-jährige Überraschungssiegerin von Paris bezwang die Lettin Anastasija Sevastova am Samstag mit 7:6 (7:1), 3:6, 7:5.
Nächste Gegnerin ist die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien. (dpa)
Kerber erreicht Achtelfinal
Angelique Kerber steht erstmals seit ihrem Wimbledonsieg vor drei Jahren wieder im Achtelfinal des auf Rasen ausgetragenen Grand-Slam-Turniers. Die 33-jährige Deutsche gewann am Samstag in der dritten Runde 2:6, 6:0, 6:1 gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus. Kerber kam wesentlich stärker aus einer Regenpause kurz vor Ende des ersten Satzes zurück und machte den Erfolg über die Nummer 100 der Weltrangliste nach 1:15 Stunden perfekt. Nächste Gegnerin ist an diesem Montag die 17-jährige Amerikanerin Coco Gauff oder die Weltranglisten-102. Kaja Juvan aus Slowenien. (dpa)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Djokovic sieht sich als einsamer Wolf
Novak Djokovic gewann seine ersten drei Partien zwar sicher, war nach dem 6:4, 6:3, 7:6 gegen Denis Kudla am Freitagabend aber gereizt. Der Amerikaner hatte es geschafft, das Publikum hinter sich zu bringen, was den Serben sichtlich nervte. «Ehrlich gesagt, spiele ich in 90 Prozent meiner Matches nicht nur gegen meinen Gegner, sondern auch gegen das Stadion», sagte er später zu serbischen Journalisten. Er habe sich zwar daran gewöhnt, «aber ich bin ein menschliches Wesen mit Emotionen. Deshalb ist normal, dass es mich manchmal ärgert, wenn ich provoziert werde.»
Gegen Ende des zweiten Satzes liess der fünffache Wimbledonsieger mit einem aggressiven Schrei Dampf ab. «Meine Reaktion war wohl etwas explosiver, als sie hätte sein sollen, aber ich musste es aus meinem System bringen und sie zurechtweisen», kommentierte er. In Interviews verglich er sich später mit einem Wolf. «Ich betrachte Wölfe gerne als meine spirituellen Führer aus der Natur», sagte er. Er habe schon als Kind in den Bergen Wölfe gesehen, «und diese Verbindung hat sich durch mein ganzes Leben gezogen.»
Kudla bemerkte derweil, es sei schon erstaunlich, wie schnell man das Publikum gegen Djokovic hinter sich bringen könne. «Gegen Federer ist das viel schwieriger.» (rst)
Murray scheitert an Shapovalov
Der zweimalige Sieger Andy Murray ist in der dritten Runde ausgeschieden. Der frühere Weltranglistenerste verlor am Freitagabend 4:6, 2:6, 2:6 gegen den Kanadier Denis Shapovalov (ATP 12). Murray, inzwischen die Weltnummer 118, war nach langen Verletzungspausen und einem zwischenzeitlichen Rücktritt erstmals seit vier Jahren wieder im Wimbledon-Einzel angetreten und musste sich nach 2:16 Stunden geschlagen geben.
Der 34-jährige Schotte hatte bei seinen beiden Siegen in dieser Woche zuvor viel Kraft gelassen. Shapovalov dagegen war nach seinem knappen Erstrundensieg gegen Philipp Kohlschreiber kampflos in die dritte Runde gekommen und daher ausgeruhter.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Der an Nummer zehn gesetzte Linkshänder liess sich auch nicht von einer Pause stoppen, in der wegen der einbrechenden Dunkelheit das Dach geschlossen und das Licht eingeschaltet wurde. Der 22-Jährige trifft im Achtelfinal auf den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 10). (dpa)
Golubic: «Juhuiiiiii, zweiti Wuchä!»
Einmal die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers zu erreichen ist ein Ziel, von dem alle Tennisspielerinnen träumen. Viktorija Golubic hat es geschafft, im 18. Anlauf in einem Majorturnier. Entsprechend ist die Freude der 28-Jährigen. Nachdem sie die Amerikanerin Madison Brengle (WTA 82) in nur 67 Minuten 6:2, 6:1 besiegt hatte, entlud sich ihre ganze Erlösung in einem Schrei, der über der ganzen Anlage zu hören war: «Juhuiiiiii, zweiti Wuchä!» jubelte sie auf Court 12. «Es bedeutet mir schon sehr viel, einmal unter den besten 16 zu stehen und in der zweiten Woche dabei zu sein», sagte sie später. «Einmal diese Atmosphäre zu erleben, fühlt sich schon speziell an, mega cool.»
Die Zürcherin, als Nummer 138 ins Jahr gestartet und schon wieder die Nummer 66, wird in der Weltrangliste damit unter die Top 60 vorstossen und nähert sich damit ihrer Karriere-Bestmarke, Rang 51. Zudem hat sie ihr bisher grösstes Preisgeld auf sicher: 181’000 Pfund, umgerechnet 230’000 Franken. Im Achtelfinal trifft sie am Montag auf die frühere Top-10-Spielerin Madison Keys. Gegen die 26-jährige Amerikanerin (WTA 27) hat sie je einmal verloren und zuletzt, im Fed-Cup in San Antonio vor gut zwei Jahren, einmal gewonnen. Golubic weiss auch schon, wie sie auftreten will: «Wichtig wird sein, gegen ihr Powerspiel gut zu kontern und auch selber öfters anzugreifen.» (rst)
Djokovic ohne Satzverlust
Der Topfavorit steht in den Achtelfinals. Novak Djokovic gewann sein drittes Spiel gegen den US-Qualifikanten Denis Kudla 6:4, 6:3, 7:6 und hatte dabei nur im letzten Satz Mühe, gewann das Tiebreak jedoch 9:7.
Nächster Gegner des Serben ist der an Nummer 17 gesetzte Chilene Cristian Garín. (kai)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Federer zum 3. Mal auf dem Centre Court
Roger Federer kann auch seine 3. Partie auf dem Centre Court, gegen den Briten Cameron Norrie, auf dem Centre Court austragen. Die Partie folgt im Anschluss der Begegnung zwischen Coco Gauff und Kaja Juvan, die um 14.30 Uhr MESZ beginnt. (rst)
Ons Jabeur schlägt auch Muguruza
Die Tunesierin Ons Jabeur hat erstmals die Achtefinals in Wimbledon erreicht. Die Siegerin des WTA-Turniers von Birmingham schlug mit Garbine Muguruza die Wimbledonsiegerin von 2017 trotz Satzrückstand – 5:7, 6:3, 6:2. (rst)
Weltranglistenvierte Sabalenka unter letzten 16 in Wimbledon
Als eine weitere der verbliebenen Top-Spielerinnen im Feld hat auch die an Nummer 2 gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus den Achtelfinal erreicht. Die 23-jährige Nummer 4 der Welt liess der Kolumbianerin Maria Camila Osorio Serrano am Freitag keine Chance und siegte 6:0, 6:3.
Zuvor gewannen in der dritten Runde auch schon die letztjährige French-Open-Siegerin Iga Swiatek aus Polen und die frühere Weltranglistenerste Karolina Pliskova aus Tschechien. Erst am Samstag tritt die derzeitige Nummer eins, Ashleigh Barty aus Australien, zu ihrem Drittrunden-Match an. (dpa)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Medwedew schlägt Supertalent und provoziert
Daniil Medwedew hat sich ohne Mühe, aber nicht ohne Nebengeräusche in die 3. Runde gespielt. Der russische Weltranglistenzweite besiegte den 18-jährigen Spanier Carlos Alcaraz (ATP 75), dem Experten eine grosse Zukunft prophezeien, 6:4, 6:1, 6:2.
Weil die Zuschauer vor allem den Aussenseiter anfeuerten, zeigte Medwedew, der sich am US Open 2019 auch schon mit dem Publikum angelegt hatte, nach dem Gewinn des ersten Satzes, was er davon hält. (kai)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Switolina und Monfils draussen
Bei den Frauen hat es die Nummer 3 der Setzliste erwischt. Die Ukrainerin Jelina Switolina, bei der letzten Austragung 2019 noch im Halbfinal, verlor gegen die Polin Magda Linette (WTA 44) in nur 65 Minuten 3:6, 4:6.
Ausgeschieden ist auch Switolinas Verlobter Gaël Monfils (ATP 17). Er scheiterte am Spanier Pedro Martínez (ATP 107), das Resultat lautete 3:6, 4:6, 6:4, 6:7 aus Sicht des Franzosen. (kai)
Golubic am Freitagnachmittag
Viktorija Golubic (WTA 66) wird ihren Drittrundenmatch gegen Madison Brengle (WTA 82) aus den USA am Freitagnachmittag bestreiten. Die Partie ist auf Court 12 als dritte des Tages angesetzt, vorher finden ab 12 Uhr ein Frauen- und ein Männerspiel statt. Die 28-jährige Zürcherin dürfte also kaum vor 15.30 Uhr im Einsatz stehen. (kai)
Turnierabsagen in Asien
Am Rande Wimbledons gab die WTA bekannt, dass die Herbstturniere in China und Japan alle gestrichen werden wegen der Reiseeinschränkungen und Bedenken, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat. Möglich ist einzig noch, dass das WTA-Finale in Shenzhen wie geplant stattfindet.
Fest steht inzwischen auch das Datum des Masters-Turniers von Indian Wells, das vom März in den Oktober (10. bis 17.) gezügelt und auf acht Tage reduziert wurde. Das Feld der Männer umfasst noch 56 Spieler. Die ATP hält vorerst auch am Plan fest, im Herbst das Masters-Turnier in Shanghai auszutragen. Die ATP-500-Turniere von Peking und Tokio wurden ebenso abgesagt wie schon vor einiger Zeit die Swiss Indoors. (rst)
Barty erreicht Runde 3
Die Weltranglistenerste Ashleigh Barty steht in der dritten Runde. Die Australierin besiegte die Russin Anna Blinkowa in anderthalb Stunden 6:4, 6:3 und trifft am Samstag auf die Tschechin Katerina Siniakova. (dpa)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Günthardt/Bürer: Keine Abschiedssause
Am Schweizer Fernsehen ist Heinz Günthardt zwar während Wimbledon omnipräsent. Erstmals muss er das wichtigste Turnier aber von zuhause aus kommentieren; sein Arbeitgeber entsandte nur Claudia Moor und einen Kameramann nach London. Womit klar ist: Günthardt und sein Standardpartner Stefan Bürer, der gekündigt hat, werden kein Grand-Slam-Turnier mehr vor Ort kommentieren, denn auch das US Open wird aus Zürich abgedeckt.
Bürer berichtete erstmals 1995 aus Wimbledon, und Günthardt ist der Schweizer mit der längsten Vergangenheit an diesem Turnier. Schon 1973 bestritt er das Juniorenturnier – obwohl er erst 14, aber als Schweizer Meister der 18-Jährigen qualifiziert war. Er überstand sogar die erste Runde, und drei Jahre später gewann er das Juniorenturnier.
Seither fehlte der 62-jährige Zürcher, der 1985 das Doppelturnier gewann und im Viertelfinal stand, nur dreimal. Seinen letzten Einsatz hatte er, als eine Art Mini-Comeback, 1996 im Mixed – neben Steffi Graf, die er damals coachte. Auf die Frage, ob bei ihm etwas Wehmut aufkomme, Wimbledon aus der Ferne zu verfolgen, weicht er aus: «Das Problem ist, dass man als Reporter einfach viel weniger Informationen hat. Via Bildschirm ist es auch unmöglich zu wissen, wie schnell tatsächlich gespielt wird.» Dazu komme, dass man auch mit niemandem sprechen und seinen Wissensstand auffrischen könne.(rst)
Fehler gefunden?Jetzt melden.