AboAmbitionierte TennistalenteFederer ist nicht zu ersetzen – diese zwei probieren es trotzdem
Dominic Stricker und Leandro Riedi haben sich mit 20 bei den Profis etabliert, nun visieren sie die Grand Slams an. Der Gedanke liegt nahe: Wieso nicht mit dem langjährigen Federer-Coach?
Leandro Riedi hatte gerade eine Trennung hinter sich, als er Mitte November nach Helsinki ans Challenger-Turnier reiste. Ohne grosse Erwartungen. Er hatte sich zum zweiten Mal von Coach Yves Allegro getrennt, «weil es menschlich nicht mehr passte», wie er sagt. «Es war keine einfache Zeit für mich», blickt der 20-Jährige zurück. «Ich nahm mir einfach vor, mental so positiv wie möglich zu sein.» Er brauchte gute Resultate, um in die Top 200 vorzustossen und so die Chance zu haben, Anfang 2023 für die Qualifikation des Australian Open nach Melbourne zu reisen.