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FCZ ist neuer Leader
Schluss: FCZ gewinnt 2:0 und ist Leader
97’ Tor für den FCZ
46’ die zweite Halbzeit läuft

Erzielt gegen Lausanne-Sport seinen ersten Treffer für den FCZ: Joseph Sabobo.

Die Augen von Joseph Sabobo sind feucht. Sein Schrei ist laut. Die Faust ist geballt. Und der Jubel ist gross – sowohl bei dem 18-jährigen Sambier, der in der 98. Minute sein erstes Tor für den FC Zürich erzielt, als auch bei den rund 10’000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Letzigrund. Sabobo, der im Januar zum FCZ wechselte und am Sonntagnachmittag erst sein drittes Spiel für die Zürcher absolviert, nutzt in der letzten Aktion des Spiels die grossen Lücken in der Abwehr von Lausanne-Sport und verwandelt cool zum 2:0-Endstand.

In den Minuten zuvor versuchen die Waadtländer noch einmal alles, um gegen das Heimteam doch noch den Ausgleich zu erzielen. Sogar Goalie Karlo Letica eilt bei einem Eckball mit nach vorne. Doch dieser Sonntag soll für die Gäste ohne Happy End bleiben. «Wir waren ebenbürtig, sogar einen Tick besser über 90 Minuten», sagt Lausanne-Trainer Ludovic Magnin nach dem Spiel. Doch abgesehen vom Pfostenschuss von Antoine Bernede in der 26. Minute und dem Abschluss von Teddy Okou in der 93. Minute, bei dem sich Yanick Brecher auszeichnen kann, haben die Lausanner kaum gefährliche Strafraumaktionen vorzuweisen. Am Ende bleibt es bei einem einzigen Schuss aufs Tor für Lausanne.

Trainer Moniz reagiert und kritisiert

Man könnte fast von einem dankbaren Gegner für den FCZ sprechen, von dem nach dem 0:3 am vergangenen Donnerstag in der Qualifikation zur Conference League gegen Vitoria Guimaraes eine Reaktion erwartet wurde – unter anderem auch von ihrem Trainer Ricardo Moniz, der nach dieser Niederlage verlauten liess: «Wer keine Lernbereitschaft zeigt, fliegt aus dem Kader.»

Der Niederländer deutete dabei unter anderem auf das mangelhafte Abwehrverhalten bei den Gegentreffern hin – und darauf, dass sein Team ein Kader hat, das über 30 Spieler zählt. Um das «Wunder», wie Moniz es nennt, am kommenden Donnerstag auswärts in Guimaraes doch noch zu schaffen, schont der FCZ-Trainer einige Spieler, wie etwa Ifeanyi Mathew und Cheick Conde. «Wir haben die halbe Mannschaft gewechselt. Mit dem Ball war es nicht schlecht, aber die Konkretheit vorne hat gefehlt, und wir waren viel zu unruhig am Ball», lautet das Fazit von Moniz.

In der Praxis wirkt diese Form des Fussballs bei sonnigem Wetter und über 30 Grad im Letzigrund wenig attraktiv. Der FCZ verschenkt viele Bälle, sein Spielaufbau ist stockend, und in der Offensive verheddern sich die Spieler im Eins-gegen-eins. Das Gute für den FCZ: Der Gegner tut es ihm oft gleich. Das Schlechte für die Attraktivität des Spiels: Der Gegner tut es dem FCZ oft gleich.

«Solche Siege muss man auch mitnehmen»

Auf dem Feld lassen sich keine Lösungen finden, doch wenn man in die Gesichter der wild gestikulierenden Fans auf der Tribüne schaut, scheint es, als wären dort die Lösungen längst gefunden.

In der 39. Minute lässt sich dann Mounir Chouiar von den Rängen inspirieren. Der FCZ-Flügelspieler schiebt seinem Gegner Raoul Giger auf der linken Seite einen Tunnel, zieht in den Strafraum und findet mit seiner Hereingabe den Fuss von Juan José Perea. Der Ball prallt zuerst an die Latte, dann an die Beine des Lausanne-Verteidigers Sékou Fofana und von dort ins Tor. Schiedsrichter Stefan Horisberger zeigt zunächst Abseits an, wird aber kurz darauf vom VAR überstimmt.

Es ist eine schmeichelhafte Führung, die den Weg zu diesem ebenso schmeichelhaften FCZ-Sieg ebnet. «Solche Siege muss man auch mitnehmen, am Ende zählen nur die drei Punkte», sagt Bledian Krasniqi. Der Mittelfeldspieler muss zuvor aufgrund von Adduktoren-Problemen ausgewechselt werden. «Ich habe die Schmerzen schon von Spielbeginn an gespürt, dann wurde es immer unangenehmer.»

Es ist ein kleiner Dämpfer für die FCZ-Fans, die sich nach dem Schlusspfiff nicht nur über den Sieg ihres Teams freuen können, sondern, da die Konkurrenz strauchelt, auch über die Tabellenführung. Drei Siege und ein Unentschieden lautet die Bilanz der ersten vier Saisonspiele, dazu ein Torverhältnis von 10:4. Auch dieses Fazit kann als etwas schmeichelhaft angesehen werden, denn die ersten vier Gegner des FCZ belegen aktuell alle einen der letzten fünf Tabellenplätze.

Yanick Brecher sagt nach dem Spiel daher auch mit einem Schmunzeln: «Die Tabelle lügt nie.» Auch dem FCZ-Captain ist bewusst, dass diese Platzierung noch sehr wenig Aussagekraft hat. Wichtiger als dieser erste Platz nach vier Saisonspielen wäre der Einzug in die Gruppenphase der Conference League. 750’000 Euro beträgt die Prämie für ein Weiterkommen ins Playoff, fast 3 Millionen Euro sind es bei einer endgültigen Qualifikation.

Doch nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel hilft dem neuen Super-League-Leader am Donnerstag nur noch das von Moniz angepriesene Wunder. Und dieses scheint nach dem Spiel gegen Lausanne relativ weit entfernt.

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Formation Lausanne-Sport

Formation FCZ

Der Schiedsrichter

Der Unparteische der Partie im bestimmt heissen Letzigrund ist Stefan Horisberger.

Die Aufstellung von Lausanne

Der erwartete Sturmdreizack Teddy Okou, Kaly Séne und Fousseni Diabaté startet vorne. Ansonsten gibt es drei Wechsel im Vergleich zum Start gegen St. Gallen, doch keine überraschenden.

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Die Aufstellung des FCZ

Wie unten schon geschrieben: Jonathan Okita fehlt heute – anscheinend aufgrund von Krankheit – im Kader des FCZ. Ebenfalls Calixte Junior Ligue und Fernand Goure fehlen krank, Mirlind Kryeziu gesperrt, Conceicao und Tosic sind weiterhin verletzt. Dazu gibt es einige Veränderungen und Überraschungen in der Startformation:

Mariano Gomez rückt für Kryeziu in die Innenverteidigung, als Rechtsverteidiger spielt Lindrit Kamberi, auf der linken Seite kommt Doron Leidner zum Zug. Im Zentrum spielen Cheveyo Tswawa und Bledian Krasniqi, anstatt wie gewohnt Ifeanyi Mathew und Cheick Conde. Die Offensive um den wiedergenesenen Antonio Marchesano, Umeh Emmanuel, Mounir Chouiar und Juan José Perea ist eine Lösung, die wohl am wenigsten überrascht.

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Der FCZ kann gegen Magnins Lausanne kaum gewinnen

Der letzte Sieg (2:0) des FCZ gegen Lausanne datiert vom 05.03.2022. Von den letzten fünf Aufeinandertreffen konnten die Zürcher keines gewinnen. Eines dieser fünf Partien konnte das Team des ehemaligen FCZ-Trainers Ludovic Magnin in der Meisterschaft für sich entscheiden – eines davon in der Verlängerung im Cup-Sechzehntelfinal.

Auch Lausanne kennt diese herben Pleiten

Eine 0:4-Niederlage gegen Aufsteiger Sion und das im zweiten Saisonspiel. Ohne Chance blieb das Team von Trainer Ludovic Magnin gegen die Walliser. Die Reaktion eine Woche später konnte sich sehen lassen: Zwar verloren die Waadtländer gegen St. Gallen 3:4, doch die Ostschweizer konnten sich gerade noch so zum Sieg retten. Der Schwachpunkt der Lausanner ist wohl offensichtlich: die Defensive – 10 Gegentore in drei Spielen. Ihre Offensive mit dem Sturmtrio Fousseni Diabaté, Kaly Sène und Teddy Okou sorgte gegen St. Gallen und beim ersten Saisonspiel (3:2-Sieg gegen Basel) für viel Gefahr vor dem Tor.

Die herbe Niederlage des FCZ

Drei Tage sind nun vergangen nach der 0:3-Niederlage im Qualifikationsspiel zur Conference League gegen Vitoria Guimaraes. Vor allem in der zweiten Halbzeit war der portugiesische Vertreter dem FCZ in allen Belangen überlegen. Jonathan Okita wurde zur Halbzeit ein- und rund 17 Minuten später wieder ausgewechselt. FCZ-Trainer Ricardo Moniz war nach dem Spiel an der Medienkonferenz alles andere als erfreut über die Leistung seines Offensivmanns. Heute ist Okita nicht im Kader – er fehlt, laut Matchblatt, aufgrund von Krankheit.

Muss er heute wieder hinten anstehen? Jonathan Okita (rechts) im Spiel gegen Vitoria Guimaraes.

Ebenfalls wurde das grosse Kader der Zürcher angesprochen, das aktuell über 30 Spieler beinhaltet. Moniz meinte dazu sinngemäss, dass wer nicht konstant Leistung bringe in diesem Kader auch keinen Platz haben muss. Der Niederländer ist ein Mann der klaren Worte und sein Team nun seit drei Pflichtspielen (0:0 gegen Shelbourne, 2:2 gegen YB, 0:3 gegen Guimaraes) sieglos. Doch in den ersten drei Ligaspielen ging auch noch keines verloren (2 Siege, 1 Unentschieden). Man darf gespannt sein auf die heutige Reaktion des FCZ.

Hallo…

…und herzlich Willkommen zum Spiel des FC Zürich gegen Lausanne-Sport. Der Tabellenvierte trifft auf den Neunten. Um 16.30 Uhr geht es los im Letzigrund!

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