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Klarer Sieger im Klassiker
Shaqiri macht den Letzigrund zu seiner Bühne – und der FCZ zerfällt

Xherdan Shaqiri feiert ein Tor zum 0:3 für den FC Basel gegen den FC Zürich, Fussball Super League, 12. April 2025.

Er braucht zwei Momente, um aus diesem Spiel etwas Besonderes zu machen. Der eine ereignet sich kurz vor der Pause, als Shaqiri seinen Gegner im Strafraum abschüttelt und den Ball via Lattenunterkante ins Tor haut. Gewaltig.

Dann kommt die 52. Minute. Er steht lange da, 18 Meter etwa vom Tor weg, wartet, bis die Mauer steht, wartet, bis er schiessen kann. Und macht dann mal eben das 3:0 mit seinem direkten Freistoss. Wunderbar.

Es ist die nächste Gala-Vorstellung des Xherdan Shaqiri. Er weiss das, darum zeigt er bei seinem Jubel immer wieder auf den Rasen. Er hat den Letzigrund zu seiner Bühne gemacht, als wären die 23’130 Menschen im Stadion nur für ihn da.

Bis zur Pause ist der FCZ in jeder Statistik besser

4:0 gewinnt der FC Basel diese Partie am Ende, er tut das nicht nur mit Shaqiri, sondern auch dank ihm. Das 4:0 leitet er auch noch ein, nur am ersten Tor ist er nicht beteiligt. Nach diesem übernimmt er mit seinem Team die Kontrolle, und der FCZ bricht auseinander.

Dabei müsste der Abend für die Zürcher doch anders laufen. Sie haben in den ersten zwei Minuten zwei grosse Chancen, Steven Zuber ist der Antreiber, der überall ist. In jeder Statistik ist der FCZ zur Pause besser. Nur liegt er 0:2 hinten, weil der FCB zweimal zu gut ist, einmal eben in Person von Shaqiri, davor schiesst Philip Otele ein schönes Tor.

So gut das Bild ist, das der FCZ offensiv manchmal abgibt, so ein schlechtes zeichnet er von sich defensiv. Beim 0:1 sehen Miguel Reichmuth und Lindrit Kamberi schlecht aus, beim 0:2 Cosimo Fiorini. Den Freistoss vor dem 0:3 verschuldet Cheveyo Tsawa und beim 0:4 macht Benjamin Mendy einfach nicht mit beim Verteidigen.

Meisterlicher FCB, Sorgen beim FCZ

Drei 18-Jährige stellt FCZ-Trainer Ricardo Moniz in die Startaufstellung, sie heissen Reichmuth, Fiorini und David Vujevic. Reichmuth und Fiorini nimmt Moniz zur Pause wieder raus, Vujevic muss in der 54. Minute für Mendy Platz machen. Der Franzose zeigt in keiner Minute des Spiels, warum er besser sein soll als sein Vorgänger. Beinahe verschuldet er noch ein Tor, wegen Abseits wird es aberkannt. Genauso wie noch zwei weitere Tore, an denen ist Mendy schuldlos.

Es hätte ein Fussballfest werden können, war es aber nur für die einen. Diese Partie ist früher entschieden, als sie es nach einer reizvollen ersten halben Stunde verdient hat. Hier der FCB, es ist eine meisterliche Leistung, eine Ansage an den Rest der Teams, die in der Championship Group stehen werden.

Und dort der FCZ, der sich noch Sorgen darum machen muss, am 21. April unter diesen ersten Sechs zu stehen. Dann wird die Liga getrennt, Lausanne liegt drei Punkte zurück, St. Gallen bei noch einem Spiel weniger vier. Und an jenem Ostermontag trifft der FCZ auf die Young Boys.

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26. Minute
Gelbe Karte

Metinho jetzt auch verwarnt

Der FCB-Mittelfeldspieler Metinho haut dem FCZ-Mittelfeldspieler Reichmuth bei einem Luftzweikampf den Arm ins Gesicht und sieht dafür die Gelbe Karte.

25. Minute

Markelo klärt auf der Linie

Shaqiri tritt den Freistoss, logischerweise. Und dieser Freistoss ist richtig gut! Mit Zug fliegt der Ball durch den FCZ-Strafraum, wo er Metinhos Kopf findet. Der Kopfball ist ebenfalls gut, doch Markelos Rettungstat auf der Linie ist noch besser. Goalie Brecher wäre geschlagen gewesen.

24. Minute
Gelbe Karte

Gelb für Vujevic

Vujevic bringt Schmid an der Strafraumgrenze durch seine Grätsche zu Fall. Er trifft zwar den Ball, Cibelli findet das Einsteigen aber wohl zu hart. Gelb für den jungen Innenverteidiger.

21. Minute

Ligue aus der Distanz

Junior Ligue kommt aus der Distanz zum Abschluss. Sein Versuch ist beherzt, jedoch auch zu wenig präzise. Hitz kann den zentralen Schuss festhalten.

20. Minute

Freistoss zu kurz

Startelfdebütant Fiorini versucht sich als Freistossschütze. Sein Versuch ist jedoch zu kurz und kann von der Mauer problemlos geklärt werden.

18. Minute
Gelbe Karte

Vouilloz verwarnt

Für diese Aktion sieht Vouilloz den gelben Karton.

17. Minute

Markelo fällt

Vouilloz bringt Markelo im Vollsprint zu Fall. Es gibt Freistoss für den FCZ aus rund 20 Metern.

17. Minute

Chouiar bleibt hängen

Der FCZ begibt sich wieder einmal in die Offensive. Wieder ist es Chouiar, der mit seinen Dribblings für Gefahr sorgt. Diesmal bleibt der Flügelspieler an Metinho hängen.

10. Minute
Tor

Otele trifft

Und jetzt geht tatsächlich der FCB in Führung! Otele setzt sich im Strafraum gegen Kamberi und Vujevic durch und überwindet letztlich auch noch Brecher aus spitzem Winkel. Klasse gemacht, es steht 1:0 für den FC Basel!

Philip Otele vom FC Basel jubelt nach einem Tor gegen den FC Zürich in der Schweizer Super League, während ein Zürcher Spieler und der Torwart auf dem Rasen liegen. Im Hintergrund sind weitere Spieler zu sehen.
7. Minute

Reichmuth verpasst nächste Chance

Schon wieder eine Top-Chance für das Heimteam. Krasniqi flankt aus dem Halbraum butterweich zur Strafraummitte, wo Reichmuth völlig alleingelassen zum Kopfball kommt. Dieser fliegt dann aber doch etwas gar deutlich am Basler Tor vorbei. Abstoss bei Hitz.

4. Minute

Eckball FCB

Jetzt auch Basel mit einem Eckball. Shaqiri flankt zur Mitte, doch Brecher ist zur Stelle und kann entschärfen.

2. Minute

Eckball FCZ

Der folgende Eckball sorgt für kein Gefahr.

1. Minute

Erste Chance!

Und schon hat der FCZ seine erste Grosschance! Der freistehende Chouiar wird angespielt und dribbelt sich durch die FCB-Reihen. Vouilloz blockt seinen Schuss, welcher jedoch abgefälscht gefährlich in Richtung Kasten von Hitz fliegt. Dieser kann den Ball in extremis über die Latte lenken.

Spielstart

Das Spiel läuft

Schiedsrichter Cibelli hat angepfiffen, der Ball rollt.

Hervorragende Kulisse

Die Spieler laufen ein, bald geht es los hier. Der Letzigrund ist beinahe ausverkauft!

Choreografie der Fans des FC Zürich im Stadion während eines Super-League-Spiels gegen den FC Basel am 12. April 2025.

Gute Neuigkeiten für den FCZ

Good News für den FC Zürich aus Winterthur: Weil Lausanne seine Auswärtspartie gegen den FCW verloren hat, kann sich der FCZ heute mit einem Sieg einen definitiven Platz in den Top 6 sichern!

Schiedsrichter

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Luca Cibelli. Als VAR ist Sandro Schärer im Einsatz.

Aufstellung FCB

Keine Änderungen bei Fabio Celestini: Der FCB-Coach schickt zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf aufs Feld. Auch heute erhält Stürmer Albian Ajeti den Vorzug vor Kevin Carlos.

Fussballaufstellung mit Spielernamen: Ajeti, Traoré, Otele, Shaqiri, Avdullahu, Metinho, Schmid, Vouilloz, Adjetey, Mendes, Hitz.

Aufstellung FCZ

Ricardo Moniz setzt beim Klassiker gleich auf zwei Startelfdebütanten: Der 18-jährige Innenverteidiger David Vujevic, welcher gegen Winterthur am vergangenen Sonntag nach seiner Einwechslung ein starkes Super-League-Debüt zeigte, sowie der ebenfalls erst 18-jährige Cosimo Fiorini stehen gegen den FCB erstmals in ihrer Karriere in der FCZ-Startelf.

Rückkehrer Junior Ligue ersetzt Weltmeister Benjamin Mendy auf der Position des linken Aussenverteidigers. In der Offensive soll das Trio bestehend aus Steven Zuber, Jahnoah Markelo und Mounir Chouiar für die Tore auf Seiten des FCZ sorgen.

Aufstellung einer Fussballmannschaft in einem 4-3-3-System mit Namen und Nummern der Spieler.

Unruhe trotz Tabellenführung

Der FCB ist sieben Runden vor Schluss Leader der Super League. Der FCB kann auch noch den Cup gewinnen. Und der FCB hat einen Trainer der das Amt vor rund eineinhalb Jahren übernommen hat. Einen Trainer, der den FCB von einem Abstiegskandidaten zum Meisterfavoriten geformt hat.

Und Trotzdem: Was sich auf dem Papier so hervorragend liest, scheint für die FCB-Führung nicht gut genug zu sein. Fabio Celestinis Zukunft beim FC Basel steht auf wackeligen Beinen. Grund dafür soll die interne und externe Kommunikation Celestinis sowie die Entwicklung der Mannschaft sein.

Trotz der internen Unruhen reist der FC Basel aber als Favorit nach Zürich. Mit einem Sieg im Klassiker könnten die Basler einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen.