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Zurück zum Jugendverein
Rekordspieler Frei verlässt Basel in Richtung Winterthur

Basels Fabian Frei beim Testspiel zwischen dem FC Basel 1893 und SL Benfica im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am Sonntag, 16. Juli 2023. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
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Nun ist es doch noch Tatsache geworden: Fabian Frei verlässt den FC Basel und wechselt per sofort zum FC Winterthur, wo er einen Einjahresvertrag mit Option auf eine zusätzliche Saison unterschrieben hat.

Der Transfer kann nicht wirklich überraschen: Bereits am vergangenen Mittwoch berichtete die «Basler Zeitung» von – bis dahin ergebnislosen – Verhandlungen zwischen Fabian Frei, seinem Berater Gaëtano Giallanza und den Verantwortlichen des FC Winterthur. Allerdings wirkte es damals so, als sei die Angelegenheit vom Tisch, zumal die Zürcher den Routinier zur Verstärkung der Abwehr holen wollten und schliesslich einen anderen Innenverteidiger verpflichteten.

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Nachdem Frei am Freitag beim 0:6 im Testspiel beim SC Freiburg noch einmal für Rotblau aufgelaufen war, sollen die Gespräche übers Wochenende nochmals fortgesetzt und dabei eine neue Dynamik erhalten haben: Die Verantwortlichen des FC Basel lösten den bis Sommer 2025 laufenden Vertrag mit Frei so auf, dass für den Spieler die Konditionen für einen Wechsel nach Winterthur zu tieferen Bezügen als bisher passten.

Eine der grössten Spielerfiguren des FCB

Der FC Basel verliert damit eine der grössten Spielerfiguren seiner Clubgeschichte. Der 35-jährige Thurgauer ist mit 534 Pflichtspiel-Einsätzen klarer FCB-Rekordspieler und trug seit Sommer 2022 auch die Captainbinde. Bis zum Ende der letzten Saison stets unangefochten, büsste zu Beginn dieser Saison aber an sportlicher Wichtigkeit ein: Nach der Startniederlage in Lausanne (2:3) stand er nie mehr in der Startelf, sondern kam nur noch zu Teileinsätzen.

Für Fabian Frei ist es eine Rückkehr zum Jugendverein. Sein Bild hängt bereits an der Wall of Fame beim Spieleingang der Schützenwiese. Er hat in Winterthur einen Teil seiner Juniorenzeit absolviert, bevor er nach Basel wechselte. Nun kehrt der Frauenfelder, der trotz vielen Jahren in Basel und Deutschland noch immer einen unverkennbaren Ostschweizer Dialekt spricht und in Frauenfeld wohnt, zurück. Zudem besteht für ihn die Aussicht, dass er seine Profi-Karriere um eine weitere Saison verlängern kann – dann, wenn er die Leistungsparameter erfüllt, an welche die Option auf ein weiteres Vertragsjahr geknüpft sein werden.

Es ist eine Perspektive, die er beim FCB nicht mehr besass. Viel mehr war ihm nach dem ersten Spiel der laufenden Saison – und damit zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt – in einem persönlichen Gespräch eine Vertragsauflösung angeboten worden.

Diese ist nun unter anderen Umständen zur Tatsache geworden. Und der FC Basel verliert damit eine der grössten Spielerfiguren seiner Clubgeschichte auf bemerkenswerte Weise.