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Fast 20 Kilometer Umfahrung
Kantonsrat hält an Mega-Projekt in Eglisau fest

Luftaufnahme von Eglisau - Blick auf die Rheinbruecke im Zentrum. Foto: Madeleine Schoder
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Die Ortsdurchfahrt durch Eglisau soll saniert und modernisiert werden. Und zwar nicht nur auf einem Streckenabschnitt von ein paar wenigen Metern, sondern über fast die komplette Nord-Süd-Achse der Gemeinde. Das entspricht einer Länge von etwa 3 Kilometern. Die geschätzte Bauzeit: zwei Jahre. Hinzu kommt eine Umfahrung von fast 20 Kilometern.

Grund für das Bauprojekt ist erstens der Zustand der Strasse. Sie ist alt und muss instand gesetzt werden. Zweitens soll 2026 das Projekt Hardwald abgeschlossen werden, mit dem die Strecke von Bülach bis zum Kreisel Chrüzstrasse südlich von Eglisau vierspurig ausgebaut wird.

Kein Wunder sorgt das Megaprojekt nicht nur in der Region, sondern auch im Zürcher Kantonsrat immer wieder für Gesprächsstoff.

So reichten Unterländer Kantonsratsmitglieder im letzten Jahr zwei dringliche Postulate zum Projekt ein. Das erste mit dem Titel «Vorwärtsmachen mit Umfahrung statt Geldverschleuderung, Schädigung des Gewerbes und Stauverschlechterung» forderte, die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Eglisau sei der neu geplanten Umfahrung Eglisau anzupassen. Heisst: erst die Umfahrung bauen, dann die Ortsdurchfahrt sanieren.

Das zweite Postulat «Brückensanierung Eglisau – Alternativmassnahmen» verlangte, die Einschränkungen während der Sanierungszeit so gering wie möglich zu halten. Dies insbesondere für Bevölkerung und das Gewerbe.

Der Kantonsrat hat am Montag beide Postulate, wie vom Regierungsrat beantragt, als erledigt abgeschrieben. Heisst: An den bisherigen Plänen wird nicht gerüttelt.