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AboSchengen-Visa werden teurer
EU erschwert Russinnen und Russen die Einreise

Russische Touristinnen und Touristen bei der Einreise am Grenzübergang Nujamaa. Finnland will die Zahl der touristischen Visa für Russen ab dem 1. September auf zehn Prozent des bisherigen Volumens reduzieren. 
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Sollen russische Touristinnen und Touristen in Europa Ferien machen können, während ihr Präsident gegen die benachbarte Ukraine einen barbarischen Angriffskrieg führt? Die Frage entzweit die EU, einige Mitgliedsstaaten in Osteuropa sind vorgeprescht und stellen Russinnen und Russen keine Visa mehr aus. Deutschland und andere Länder sind gegen einen kompletten Visabann. Beim Aussenministertreffen in Prag hat EU-Chefdiplomat Josep Borrell versucht, einen Kompromiss zu finden. Seit Juli hätten die Einreisen von Russinnen und Russen insbesondere über die baltischen Staaten in den Schengen-Raum deutlich zugenommen. Dies sei insbesondere für Estland, Lettland und Litauen zu einem Sicherheitsrisiko geworden, zeigte der Spanier Verständnis für die Befürworter einer Einreisesperre. Viele Russen reisten zudem in die EU für Freizeit und zum Shopping, als gebe es keinen Krieg in der Ukraine. Für den Visa-Bann gab es zwar beim Treffen nicht die nötige Einigkeit. Die EU will nun aber das Visumserleichterungsabkommen mit Russland komplett aussetzen, das 2007 in der Hoffnung auf eine Annäherung in Kraft gesetzt worden war. Konkret dürften Kosten und Aufwand für Antragsteller deutlich grösser werden und den Mitgliedsstaaten erlauben, die Visavergabe für den Schengen-Raum einzuschränken. Dies werde die Zahl der erteilten Visa signifikant reduzieren, sagte Borrell.

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