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Neues Einreisesystem
Einreisegebühr für Grossbritannien wird für Reisende dutzender Staaten fällig

Union Jack Flaggen wehen vor dem Elizabeth Tower, bekannt als Big Ben, neben den Houses of Parliament in London.
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Reisende aus den USA, Kanada, Australien und dutzenden weiteren nichteuropäischen Staaten müssen seit Mittwoch in Grossbritannien eine Einreisegebühr bezahlen. Bürger der betroffenen Staaten, die visafrei nach Grossbritannien einreisen dürfen, müssen nun zehn Pfund (circa elf Franken) bezahlen, um eine bis zu sechs Monate lang gültige Einreisegenehmigung zu erhalten. Am 2. April tritt das ETA genannte Verfahren dann auch für Schweizer- und EU-Bürger in Kraft.

Zu den Staaten, für die das ETA-System bereits seit Mittwoch gilt, zählen unter anderem auch Argentinien, Brasilien, Japan und Neuseeland. Mit dem ETA-System beabsichtigt die britische Regierung nach eigenen Angaben, die Sicherheit an ihren Grenzen zu verstärken.

Das System ist angelehnt an das für die USA verwendete ESTA-System. Eine ETA-Einreisegenehmigung nach Grossbritannien ist auch für Menschen erforderlich, die an einem britischen Flughafen lediglich einen Anschlussflug in ein anderes Land nehmen. Auch Kinder und Babys brauchen sie.

In Europa soll nach Angaben der EU-Kommission Mitte des Jahres ein ähnliches Einreisesystem nahmen ETIAS für 30 europäische Staaten in Kraft treten. Die visafreie Einreise in diese Länder soll dann sieben Euro kosten, die Genehmigung drei Jahre lang gültig sein.

AFP/sas