Es wuchert im WasserIm Zürichsee badet man gerade in vielen Wasserpflanzen
Das sommerliche Bad kann derzeit etwas unangenehm sein – nur die Fische freuts.
Der Zürichsee hat derzeit eine Temperatur von 25 Grad. Das hat Auswirkungen auf die Wasserpflanzen. Das sehr intensive Sonnenlicht bewirkt, dass die Planktonalgen in tiefere Schichten absinken, weil die Strahlung für sie nahe der Oberfläche zu intensiv ist. Als Folge davon weist der See bei Hitzeperioden klareres Wasser auf.
Die guten Lichtverhältnisse im klarem Wasser sorgen wiederum dafür, dass andere Wasserpflanzen stärker wachsen. Besonders Horn- oder Tausendblatt haben von der langen Schönwetterperiode in Zürich profitiert. Sie sind derzeit überall in Ufernähe gut auszumachen.
Weil die langen Stängel der Pflanzen mit ihren Blättern fast bis an die Oberfläche reichen, geraten sie bisweilen in Schiffsschrauben. Auch beim Baden im See sind die fadenähnlichen Wasserpflanzen manchmal zu spüren.
Was beim Schwimmen unangenehm und für Bootsführer lästig sein kann, ist allerdings gut für die Fische: Die Pflanzen dienen ihnen als Laichplatz und Lebensraum.
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