AboZwei Schwestern, zwei Klaviere«Wir sind sehr unterschiedlich»
Seit über fünfzig Jahren feiern die Schwestern Katia und Marielle Labèque Erfolge als Klavierduo – kürzlich auch in Zürich. Solistisch auftreten? Käme nicht infrage.
Sie sind nicht nur ein Klavierduo, Sie sind auch Schwestern – wie wichtig ist das?
Katia Labèque: Schwer zu sagen, wir kennen es ja nicht anders. Ich denke schon, dass es uns geholfen hat, Schwestern zu sein. Es braucht eine sehr enge Beziehung in einem Klavierduo. Es gibt auch Duos von Brüdern, Ehepaaren…
Marielle Labèque: Oder von sehr guten Freunden. Martha Argerich und der kürzlich verstorbene Nelson Freire etwa: Die kannten sich seit ihrer Kindheit. Auch wenn sie unabhängige Karrieren gemacht haben, blieben sie einander eng verbunden.