AboInterview mit Urs Schwaller«Es stört mich, dass der Fall Postauto strafrechtlich noch nicht abgeschlossen ist»
Urs Schwaller gibt das Post-Präsidium auf den 1. Dezember ab. Er spricht über die grössten Krisen bei der Post, seine verpasste Bundesratswahl und warum er in der Europafrage anders gehandelt hätte als der Bundesrat.
Herr Schwaller, wissen Sie noch, was Ihnen das erste Mal einen schweizweiten Auftritt beschert hat?
Urs Schwaller: Das dürfte in meiner Zeit als Dienstchef beim Freiburger Justiz- und Polizeidepartement gewesen sein. Damals gab es Proteste gegen eine Unterbringung von Asylsuchenden. Das war die erste Welle von Asylgesuchen in der Schweiz.