AboPersonalmangel an SchulenEs fehlen noch immer Tausende Lehrerinnen und Lehrer
Wenige Wochen vor den Sommerferien ist die Situation an den Schweizer Schulen angespannt. Der Frust bei den Lehrpersonen ist gross – wie bei Salome Studer, die sich über die unbezahlte Arbeit ärgert.
Ursprünglich war Lukas Fisch Landschaftsgärtner, dann Pöstler. Weil er aber etwas «Sinnstiftendes» tun und «einen Dienst an der Gesellschaft» leisten wollte, beschloss er, auf dem zweiten Bildungsweg Lehrer zu werden. 2022 schloss er die dreijährige Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule ab; seit letztem Sommer unterrichtet er als Klassenlehrer an einer Primarschule im Raum Zürich. Der 31-Jährige ist aber bereits derart frustriert, dass er schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt hat, den Lehrerberuf wieder aufzugeben.