Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Lebensmittelproduktion in der Schweiz
Bundesrat empfiehlt ein Nein zur Ernährungsinitiative

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass die Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist.

Die geforderte Erhöhung des Netto-Selbstversorgungsgrades auf 70 Prozent innerhalb von zehn Jahren, bei gleichzeitiger Erreichung der Umweltziele für die Landwirtschaft, könne nur mit tiefen Eingriffen in die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln erreicht werden. Das schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Und die Initiative hätte weit reichende Folgen für die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln.

Weiterentwicklung der Agrarpolitik steht im Fokus

Einen Gegenvorschlag will der Bundesrat nicht zur Initiative. Bestimmte Anliegen der Initiative, etwa die Stärkung der Ernährungssicherheit und die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks der Land- und Ernährungswirtschaft, seien zentrale Themen für die Weiterentwicklung der Agrarpolitik ab 2030 (AP30+), schreibt er.

Geernteter Weizen wird von einem GPS gesteuerten Maehdrescher auf einen Getreideanhaenger umgeladen, auf dem Hof von SlowGrow, fotografiert am Dienstag, 30. Juli 2024 in Moenchaltorf. SlowGrow und HofLabor erforschen und pflegen alternative Anbaumethoden.  Gemuese und Getreide sind dank RTK GPS im Controlled Traffic Farming (CTF) angebaut. Das Gemuese waechst in einer Mulchschicht aus Heu. Das maschinelle Ausbringen von Mulch ist ein Kernentwicklungsthema des HofLabors. Mulch schuetzt den Boden vor dem Austrocknen, ernaehrt das Bodenleben und spart Jaetarbeit. SlowGrow und die betriebsinterne Innovationsabteilung HofLabor entwickeln und testen neue landwirtschaftliche Anbaumethoden. Es werden 20 Hektaren Versuchsflaeche als biologische Mosaiklandschaft und anderen regenerativen Anbaumethoden bewirtschaftet. Das Ziel ist, das natuerliche Potential der Boeden und Pflanzen in einem funktionierenden Oekosystem zu nutzen.  (KEYSTONE/Michael Buholzer)

Die Vernehmlassung dazu soll im zweiten Halbjahr 2026 stattfinden. Eingereicht wurde die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser (Ernährungsinitiative)» im vergangenen August.

SDA/step