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«Ein fantastischer Tag» für Trump und ein Achtungserfolg für Haley
Die Wähler entschieden am Super Tuesday, wer für Republikaner und Demokraten ins Rennen gehen soll. Die ersten Ergebnisse der Vorwahlen.
Konnte die Vorwahl in Vermont für sich entscheiden – und damit den zweiten Vorwahlsieg gegen Trump feiern: Nikki Haley während einer Wahlveranstaltung in Fort Worth, Texas. (4. März 2024)
Foto: Emil Lippe (AFP)
Bei den Vorwahlen der US-Republikaner hat die Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley einen Achtungserfolg im Bundesstaat Vermont erzielt. Die innerparteiliche Rivalin von Ex-Präsident Donald Trump gewann am Dienstag am sogenannten Super Tuesday in einem knappen Rennen den Bundesstaat im Nordosten der USA. Die grossen US-Sender riefen die frühere Botschafterin bei den Vereinten Nationen Stunden nach Schliessung der Wahllokale zur Siegerin in Vermont aus.
Allerdings dürfte dieser Erfolg – Haleys zweiter Vorwahlsieg nach jenem im Hauptstadtbezirk Washington D.C. am Sonntag – eher symbolischer Natur sein. Bei den Vorwahlen am Super Tuesday gewann Trump in 14 der 15 Bundesstaaten, in denen abgestimmt wurde. Es gilt damit als nahezu sicher, dass er das Präsidentschaftsrennen der Republikaner gewinnen und bei der Präsidentschaftswahl am 5. November Amtsinhaber Joe Biden herausfordern wird.
Trump: «Das war ein fantastischer Abend»
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat denn auch am Wahlabend des Super Tuesday zur Einheit in seiner Partei aufgerufen. «Wir haben eine grossartige republikanische Partei mit enormen Talenten. Und wir wollen Einheit, und wir werden Einheit haben, und es wird sehr schnell gehen», sagte Trump am Dienstagabend in seinem Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida mit Blick auf den Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Rede zum Super Tuesday: Trump spricht über Grenzen und die Medien.
Video: AP
Seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley erwähnte der 77-Jährige nicht direkt. Auch auf die für ihn erfolgreichen Ergebnisse des Vorwahlduells der Republikaner ging Trump nicht näher ein. «Das war ein fantastischer, fantastischer Abend, ein fantastischer Tag», sagt er.
Feiert den Super Tuesday als «fantastischen Tag»: Donald Trump in der Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach. (5. März 2024)
Foto: Chandan Khanna (AFP)
In seiner Rede lobte Trump wie üblich sich selbst und pries seine Arbeit als US-Präsident im Weissen Haus an. Er sprach über die Corona-Pandemie, Migration, die Terrormiliz Islamischer Staat, Afghanistan und die Taliban, die er als «raue Truppe» bezeichnete, oder auch Energiepolitik. Gleichzeitig griff er Amtsinhaber Joe Biden heftig an und machte ihn und seine Demokraten für den angeblichen Niedergang des Landes verantwortlich.
Joe Biden warnt Wähler vor Trump
US-Präsident Joe Biden, der die Vorwahlen der Demokraten am Super Tuesday mit Ausnahme von Amerikanisch-Samoa für sich entschied, hat die Wähler vor den Folgen einer möglichen zweiten Präsidentschaft von Donald Trump gewarnt. Die Ergebnisse der Vorwahlen am Dienstag würden das amerikanische Volk vor eine klare Wahl stellen, sagte Biden und fragte: «Machen wir weiter Fortschritte oder erlauben wir es Donald Trump, uns zurück in das Chaos, die Spaltung und die Dunkelheit zu ziehen, die seine Zeit im Amt bestimmt haben?»
Trump sei fest entschlossen, die Demokratie der USA zu zerstören und den Menschen grundlegende Freiheiten zu nehmen, darunter die Möglichkeit, dass Frauen selbst über ihre Gesundheit entscheiden könnten, sagte Biden.