AboSchweizer Secondos in der PolitikWarum Sanija Ameti ihren Nationalrats-Wahlkampf am Flughafen in Pristina startet
Stimmberechtigte mit Migrationshintergrund zieht es seltener an die Urne. Wie Kandidierende von links bis rechts das ändern wollen.

Es ist ein ungewöhnliches Bild: Auf einem Plakat im Flughafen in Pristina wünscht die Schweizer Politikerin Sanija Ameti den «Shaci» einen guten Heimflug. So nennen die Kosovaren ihre Leute, die in der Schweiz leben. Sanija Ameti selbst ist auch vor Ort. Sie macht in diesen Tagen im Kosovo Werbung für ihre Nationalratskandidatur in der Schweiz. «Alle, die dort Ferien machen, kommen am Flughafen vorbei», sagt die GLP-Politikerin.