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AboWahlkampf in der Türkei
Erdogan poltert ausgerechnet in der Moschee 

Will seine Gegner in «politische Leichen verwandeln»: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. 
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Er kommt, kaum jemand sieht ihn. Und in einem Moment ist alles anders. Laut ist es auf einmal unter der weiten Kuppel der Blauen Moschee von Istanbul, Spannung liegt jetzt in der Luft. Vereinzelt ruft einer: «Reisim!» – mein Anführer.

Vorher war es feierlich still, es ist der erste Tag des Zuckerfests. Das erste Freitagsgebet in der Blauen Moschee, vor vierhundert Jahren erbaut von Sultan Ahmed I. Ihre osmanische Pracht wurde in den vergangenen Jahren renoviert, jetzt hat sie wieder geöffnet für die Gläubigen. Und für
einen Wahlkämpfer.

Recep Tayyip Erdogan läuft nickend die Reihen entlang nach vorne, er verschwindet im Meer der Menschen wie einer unter vielen. Sie sehen ihn nur Bruchteile von Sekunden, aber er geht direkt vor ihnen, nur wenige Meter entfernt. Sie bewegen sich hektisch auf ihn zu, sie drängeln, fast jeder hat sein Smartphone in der Hand.

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