AboEin Fall für das BundesgerichtEr vergrub das Heroin in einem Wald am Pfannenstiel
Ein Drogendealer wehrte sich vor Bundesgericht gegen 6,5 Jahre Gefängnis. Er sei in den Strudel der albanischen Mafia gezogen worden, weil ein Kilo Heroin verloren gegangen sei.
Dass er seinen Kollegen nur geholfen habe, das Heroin am Pfannenstiel zu verstecken, glaubte das Bundesgericht nicht.
Foto: Michael Trost
Organisierte ein 45-jähriger Nordmazedonier zwischen 2015 und 2016 Drogendeals im grossen Stil, oder wurde er nur per Zufall zu einem kleinen Rädchen im System der albanischen Mafia? Diese Frage hat schon einige Gerichte beschäftigt. Das Bezirksgericht Meilen verurteilte den Mann zu 6,5 Jahren Gefängnis wegen mehrfacher qualifizierter Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz. Das Obergericht stützte dieses Urteil.
