Anna Meiers Wochenende«Ich wache wie immer um fünf nach sechs auf»
Die Kreativchefin des Zürcher Labels En Soie backt am Wochenende mit ihren Töchtern Butterzopf und setzt auf Schmorgerichte. Dieses Jahr feiert Anna Meier ein Firmenjubiläum.
Jedes Wochenende beantworten Personen mit Bezug zum Kanton Zürich aus Kultur, Sport und Wirtschaft unseren Fragebogen zum Wochenende.
Das Mode-, Schmuck- und Accessoirelabel En Soie ist ein Fixstern der Zürcher Kreativszene. Anna Meier verantwortet dort die kreative Leitung, ist Geschäftsführerin und leitet die Firma mit ihrer Schwester Sophie. Die Wurzeln des Unternehmens sind 130 Jahre alt und fussen in der Zürcher Seidenhandelsfirma Königsberger, Schimmelburg & Cie., die 1894 gegründet wurde. Aus dieser entstand später die Rudolf Brauchbar AG.
Letztere wurde in den 1970ern von der Familie Meier gekauft. Anna Meiers Mutter Monique war dort jahrelang die prägende Figur. Dreh- und Angelpunkt von Anna Meiers Alltag ist das Altstadthaus an der Strehlgasse 26, wo sich nicht nur der En-Soie-Laden, sondern auch Ateliers und Büros befinden. Anna Meier, die jüngste Tochter vom Musiker, Konzeptkünstler und Unternehmer Dieter Meier, lebt mit ihren drei Töchtern in Hottingen.
Haben Sie ein Wochenend-Ritual und wenn ja, welches?
Ich backe einen Butterzopf. Meine Töchter kriegen ein Stück des Teigs und dürfen ihre eigenen Kreationen flechten.
Mit welchem Lied läuten Sie das Wochenende ein?
Mit Michael Jacksons «Rock with You».
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Wann merkt Ihr Hirn, dass Wochenende ist?
Ich wache wie immer um fünf nach sechs auf und denke: Mist, ich könnte noch viel länger schlafen. Dann merke ich: Wie herrlich, heute packe ich keine Lunchboxen. Und die Kinder dürfen ausschlafen.
Was gönnen Sie sich nur am Wochenende?
Alkohol.
Wie viel Geld braucht man für ein gutes Wochenende?
Genug für einen vollen Kühlschrank. Und drei, vier Franken für einen Espresso am Bellevue-Rondell.
Ein Geruch, der Sie ans Wochenende erinnert?
Die Schmorgerichte in meiner Küche am Samstagabend gegen 16 Uhr.
Was sollte man am Wochenende unbedingt vermeiden?
Erwartungen: Was man unter der Woche nicht hinkriegt, klappt meistens auch nicht am Wochenende.
Welche drei Personen (tot oder lebendig) würden Sie zu einem Wochenendausflug einladen, und was würden Sie tun?
Ich würde mit Audrey Hepburn, Rihanna und Karl Lagerfeld das Restaurant Schnupf besuchen und dort Bier trinken und Pommes essen.
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Welches Rezept wird bei Ihnen zu Hause am Wochenende am häufigsten zubereitet?
Selbst gebackenes Brot, das dann getoastet, mit Erdnussbutter und Banane belegt wird – Elvis-Toast genannt.
Ihr Lieblingsgetränk?
Momentan Mineralwasser mit zwei Schnitz Limette und Salz. Dieses erfrischende Getränk kenne ich aus Kalkutta, Indien.
Ihr persönlicher Filmtipp für ein verregnetes Wochenende?
Immer wieder: «Some Like It Hot» von Billy Wilder.
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Das unentspannteste Wochenende Ihres Lebens?
Ich bin drei, und mein Vater nimmt mich mit zum Golfspielen.
Ihr liebstes Brunchlokal?
Hier möchte ich das so schöne wie solide Gasthaus Zum Guten Glück nennen, letztens war ich mit meinen Töchtern zum Pfannkuchen-Essen da.
Ein Lesetipp?
Die sensationelle Kurzgeschichte «Gentleman über Bord» von Herbert Clyde Lewis. Er schrieb das Buch in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Erst jetzt wurde es auf Deutsch verlegt.
Wenn Sie am Wochenende Besuch haben – was zeigen Sie ihm?
Bitte nicht lachen: den Zürichsee. Komischerweise immer noch ein Geheimtipp: Wir mieten uns die bezaubernd langsamen Motorboote bei Pier 7.
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Ihr Hoteltipp für einen Wochenend-Trip?
Ein Klassiker: das Hotel Waldhaus in Sils Maria.
Wo ist es samstags oder sonntags am schönsten?
Im Wald. Besonders liebe ich Spaziergänge bei Regen, mit meinen Mädchen und meiner Hündin Billie.
Was tun Sie am Sonntag, damit der Aufschlag nicht so hart wird?
Ich gönne mir ein frühes Dim-Sum-Mittagessen im Restaurant Hongxi in Opfikon.
Hafermilch oder Kuhmilch?
Keine Milch.
Ausgedehntes Frühstück oder nur Gipfeli und Kafi?
Gipfeli und Kafi.
Trainerhosen oder Jeans?
Jeans.
See oder Limmat?
Immer der See.
«Tatort» oder kein «Tatort»?
Ich hatte einmal die Idee, das regelmässig zu schauen – ich stellte mir das schön vor. Leider war es dann doch nicht machbar. Aus zeitlichen Gründen, aber auch, weil es viel Konkurrenz gibt.
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