Weltrekord von MännedörflerinSo weit oben ist noch niemand geschwommen
Eisschwimmerin Deniz Kayadelen ist im Himalaya auf einer Höhe von 6405 Metern in 3,7 Grad kaltem Wasser geschwommen und hat damit einen Weltrekord aufgestellt.

Eisschwimmerin Deniz Kayadelen ist für ihre waghalsigen Schwimmexpeditionen bekannt. So schwamm sie durch den Ärmelkanal oder von Robben Island nach Kapstadt, wo es zahlreiche Weisse Haie gibt. Nun hat die Männedörflerin einen neuen Weltrekord aufgestellt: In Nepal am Mount Putha Hiunchuli nahm sie kürzlich ein Eisbad auf 6405 Metern über Meer.
Damit egalisierte die Deutsch-Türkin den Rekord des Australiers Dan Bull, der in den Anden auf einer Höhe von 6370 Metern geschwommen war. Das Eisschwimmen in einem vor Ort gegrabenen Eisloch war der Höhepunkt einer 20-tägigen Expedition, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Während des mehr als 3-minütigen Bades betrug die Wassertemperatur 3,7 Grad, während eine Lufttemperatur von –5 Grad herrschte.
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Die Tour habe einen 15-tägigen Aufstieg über eisige Hänge mit extremer Kälte, Sauerstoffmangel und einem Steinschlag beinhaltet. Eine Tonne Ausrüstung wurde für den Rekord benötigt, welche von 18 Sherpas sowie einer Karawane von 35 Eseln und Yaks transportiert wurde.
Begleitet wurde Kayadelen von der gemeinnützigen Organisation Madswimmer-Team aus Südafrika. Mit der Himalaja-Mission will die Extremschwimmerin auf die Dringlichkeit des Klimawandels aufmerksam machen sowie Spenden für Kinderhilfsorganisationen sammeln.
phs
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